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Shopping-Tipp: Eastpak

Experten fürs Eingepackte

Bei der Mercedes Benz Fashionweek in Berlin fiel Eastpak durch bequeme Lässigkeit auf dem Laufsteg auf. Die Sweater und Hosen der Winterkollektion 2009 sehen nach gemütlichen Samstagnachmittagen aus, nach Austoben im Park oder durch die Stadt schlendern, mit einem Becher Kaffee unterm Arm. Selbstverständlich dürfen Taschen dabei nicht fehlen. Eastpak kennen wir vor allem wegen der praktischen Rucksäcke, in die wir schon die Sachen für unsere erste Fahrt in die Jugendherberge packten. Später wurde daraus unsere Schultasche und Mittwochnachmittag kam der Karate-Anzug rein. Jetzt sind wir und Eastpak erwachsen geworden. Die Kleidung ist für Freizeitaktivitäten gedacht, aber wer nicht gerade in einer Bank oder Unternehmensberatung arbeitet, macht mit den Jacken, Hosen und Pullovern von Eastpak auch am Schreibtisch eine gute Figur.

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Shopping-Tipp: Accessoires von Accessorize

Als ich in Portsmouth in Südengland an der Uni studierte, habe ich mir gerne in der Zeit zwischen Seminar und Vorlesung die Nase am Schaufenster von Accessorize platt gedrückt. Es gab im Shop jede Menge zu sehen und zu entdecken. Die Läden des Spezialisten für Accessoires sind klein und bis oben hin voll mit Schals, Hüten, Schmuck und allem anderen vollgestopft. Es finden sich sämtliche schönen Dinge, die wir umhängen, anstecken, anklammern oder sonst irgendwie an uns befestigen können. Mittlerweile gibt es Accessorize auch bei uns hier in Deutschland. Die ersten Läden haben im März 2008 in Düsseldorf an der Schadowstraße und in München an Sendlinger Straße eröffnet. Weitere folgten in Wuppertal/Alte Freiheit 8, in Dresden/Waisenhausstraße 8, Nürnberg/Breite Gasse 56 und Stuttgart/Schulstraße 7. Einen guten Überblick gibt auch der Accessorize-Online-Shop.

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Gegen den Trend: perfekte Trennung am Valentinstag

… so funktioniert ’s fast schmerzfrei

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Der geliebte Schatz hat heute morgen das falsche Geschenk zum Valentinstag überreicht? Kein Problem. Eine Trennung am Tag der Liebenden macht besonders viel Spaß. Mit Hilfe des Internets ist diese Kleinigkeit im Handumdrehen erledigt – schnell und diskret. Schluss machen per heruntergeladener Fertig-SMS, via Agentur oder Miet-Killer.

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Germany’s Next Topmodel startet heute abend

GNTM-Vorjahresgewinnerin Jennifer Hof Foto: Thomas Majde

Es darf wieder gelästert werden, denn heute abend startet die 4. Staffel von Germany’s Next Topmodel. Heidi Klum und ihre Jury werden schöne Mädchen über den Catwalk scheuchen, ihnen Fisch-Styling oder Prinzessinen-Outfit verpassen und das ganze auf Fotos an exotischen Plätzen in aller Welt festhalten. Mein Problem: Die offene Vorfreude auf die mediale Fleischbeschau passt leider so gar nicht zu meinem mühsam erarbeiteten Intellektuellen-Image. Die Lösung: Ich werde betont gelangweilt hin und her zappen und irgendwann zufällig bei ProSieben hängenbleiben. Ein gezielt fallen gelassenes „Oh, Heidi Klums Show! Habe ich darüber nicht was in der Süddeutschen gelesen?“ garniert mit einigen Zitaten aus aktuellen Gender-Studien, und schon wird aus der Hühnchen-Castingshow ein sehenswertes Fallbeispiel abendländischer Medienkultur. In Wirklichkeit kenne ich schon vor der ersten Folge die Namen aller Kandidatinnen auswendig und habe sämtliche Infos zu ihnen gegoogelt. Aber das bleibt unter uns. Auf dem Modeblog Les Mads dürfen wir uns Outen. Dort gibt es eine Online-Befragung zu Germany’s Next Topmodel.
Foto: GNTM-Vorjahresgewinnerin Jennifer Hof /Thomas Majde

Zu schön um echt zu sein: Photoshop …

… und zerplatzte Träume

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Divas deren makelloser Körper einen Schatten mit Speckrolle wirft, süße Babys mit mysteriösem sechsten Finger an der Hand oder einzelne Körperteile, die wie aus dem Nichts auftauchen – die Fotos auf dem Blog Photoshop Disasters sind unheimlich. Nur vollkommene Menschen können für perfekte Produkte werben. Da verbiegen Grafiker Extremitäten so lange bis es passt und polieren jeden Zahn in überirdischem Weiß, doch bei so viel Realitätsferne glauben wir nicht mehr, was wir mit eigenen Augen sehen. Und trotzdem quälen wir uns gerne selbst, indem wir Fotos von überirdischen Schönheiten mit dem eigenen Spiegelbild vergleichen. Eigentlich weiß jede und jeder, dass so lange an den Fotos gearbeitet wird, bis keine Falte oder Hautunreinheit mehr sichtbar ist und auch das kleinste Pfündchen zuviel vom Waschbrettbauch verschwunden ist. Photoshop Desasters zeigt Werbebilder, bei denen es Grafiker zu gut machen wollten oder wo durch zu viel Hektik Fehler passiert sind. Mich erfüllt der Anblick der offensichtlichen „Desaster“ beim Retuschieren mit einer solchen Genugtuung, dass ich sofort nach der Schokolade auf dem Schreibtisch greifen muss. Wer auch dieses wunderbare Gefühl erleben möchte, sollte auf Photoshop Desasters vorbei schauen.