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weltraumaffe

Schon im Alter von fünf oder sechs Jahren habe ich beschlossen, eines Tages den Weltraum zu erobern. Meine Testraketen bestanden damals aus den Pappröhren, auf denen man aufgewickeltes Toiletten- oder Küchenpapier kaufen kann. Wer genauso spinnt, kann sich zum Wettbewerb bei Google anmelden. Bis zum 31. Dezember 2012 sollte man dafür seine Papprollenrakete oder ein anderes Mondfahrzeug erfolgreich auf der Mondoberfläche gelandet haben. Keine Angst, niemand muss persönlich mitfliegen. Ein Roboter reicht als Passagier. Dem Gewinner des Wettlaufs zum Mond winken 20 Millionen Dollar Preisgeld. …

Belohnung für die Schnellsten

Wer als Zweiter da ist, darf sich immerhin noch 10 Millionen Dollar abholen. Google hat gemeinsam mit der X Prize Foundation die Gewinne ausgeschrieben. Mit dem Wettbewerb soll die nichtstaatliche Erforschung des Mondes gefördert werden. Außerdem möchten die Veranstalter Interesse für die Raumfahrt und die Naturwissenschaften bei Nachwuchsforschern wecken. Zunächst darf man sich per Google Moon ein nettes Plätzchen auf der Mondoberfläche für die Landung aussuchen, das hoffentlich noch nicht besetzt ist von anderen Preisgeldjägern. Womöglich ist meine Rakete Bunny I mit ihrem Affonaut Private Ham schon dort. Es könnte eng werden.