von Patricia | Mittwoch, 19. Mai 2010 | Reisen, Wohnen und Einrichten
Vor und am zweiten Maiwochenende bin ich wieder in München gewesen. Mich hat das Hotelbadezimmer fasziniert. Fürs heimische Nass ist die hochglänzende Dunkelheit wohl nicht geeignet – zumindest nicht für mich. Denn jeder Tropfen Wasser verewigt sich bis zum nächsten Putzen auf den spiegelglatten Oberflächen. Und ich vermute, dass solch ein Bad keine Scheuermittel verträgt. Es empfiehlt sich ein mit weichem Mikrofasertuch bewaffneter Kammerdiener. Solange ich den nicht habe, werde ich mich weiterhin in meinem in Nachkriegsgelb gekachelten Bad duschen müssen.
Foto: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman im Eurostars Grand Central, München
von Patricia | Montag, 17. Mai 2010 | Ausprobiert, Persönlich
Mit gutmütigem „Na, wie holen wir Dich jetzt hier raus?“ habe ich mich am Wochenende zu diesem Schätzchen im Ofen hinuntergebeugt. Was mir in diesem Augenblick bewusst wurde: Ich rede mit Käsekuchen. Aber warum nicht? Unter den Lebensmitteln sind sie die entspanntesten Gesprächspartner. Nach außen hin präsentieren sie eine gewisse Festigung ihrer Persönlichkeit, während sich der Kern als sahnig zart erweist. Worüber ich mit Käsekuchen rede? Das bleibt unter uns. Damit Ihr auch einen netten Gesprächspartner bekommt, gibt es unten nach dem Klick das Rezept für Käsekuchen. Viel Spaß damit …
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von Patricia | Freitag, 14. Mai 2010 | Accessoires, Kleinigkeiten
Lilly liebt es wild, weswegen sie auf ihrem Blog den Schmuck von Bamboo Jewelry vorstellt. Da tummeln sich Seepferdchen, Albatros oder Elch als emaillierter Schmuck zum Anstecken, als Ohrringe oder Halsketten. Wer möchte, kann sich mit einem ganzen Zoo schmücken. Von buntem Emaille-Schmuck war ich als Kind begeistert und könnte bei so schönen Kleinigkeiten diese Vorliebe gerne wieder aufleben lassen.
Fotos: Bamboo Jewelry
von Patricia | Mittwoch, 12. Mai 2010 | Lifestyle & Kultur
Scarlett Johansson macht uns Appetit auf knallrote Erdbeeren mit fluffiger Sahne obendrauf. In Schulterfrei und Obstprint präsentiert sich die Hollywood-Schauspielerin auf dem Cover des neuen V-Magazine und läutet das Wettpflücken auf den Erdbeerfeldern in meiner Umgebung ein. Ich hoffe auf ein paar Sonnentage, bevor ich mich mit Schüssel bewaffnet in die Schlacht ums rote Früchtchen begebe. Solange versüßen wir uns die Vorfreude mit Scarletts Anblick.
von Patricia | Montag, 10. Mai 2010 | Lifestyle & Kultur, Link-Tipp
Zu wenig intellektuell?
Intellektuelle in der Modebranche? Die könne man an einer Hand abzählen, meinen Viele. Unter den Modebloggern gibt es wenige Risikofreudige, die sich trauen, einen Blick hinter den schönen Schein zu werfen, zu hinterfragen und tiefere Dimensionen aufzuzeigen. Bisher hielten sich die Bloggerinnen von Les Mads zurück und gehörten selten zu dieser Gruppe. Da überrascht es, wenn Julia Knolle – Autorin von Les Mads – in einem Outfit-Posting zu Schuhen einen kurzen Satz fallen lässt, in dem sie die Modenschau der AMD, der Akademie Mode & Design kritisiert: „Während ich gestern mit Tessa von Flannel Apparel bei der scheusslichen nicht so schönen Modenschau der AMD saß, sah ich die Neulieferung der Schuhkollektion …“
Ungenutzte Chancen
Schade, dass hier der Kritik nur eine kleine Nebenrolle zukommt, denn mich hätte brennend interessiert, warum die Kollektion der AMD so schlecht war. Weniger stoße ich mich an Julias Urteil, mehr daran, dass sie versäumt, es zu begründen. Eine differenziertere Betrachtung der Kollektion hätte den jungen Nachwuchsdesignern und ihren Ausbildern gut getan. Vielleicht sollten wir uns als Modeblogger nicht ausschließlich in der Präsentation von neuen Schuhen, Pullis oder Röcken verlieren, sondern uns an der Entwicklung der Mode aktiver beteiligen. Deswegen würde ich mir mehr subjektive Urteile auf Modeblogs wünschen.
Kritik müsste sachlich formuliert werden, besonders bei einem Thema, das so sehr von persönlichen Vorlieben geprägt ist. Genau hier könnte die Stärke der Modeblogs liegen. Julia hat in ihrem Posting einen ersten Schritt gewagt, ohne sich womöglich des Risikos bewusst zu sein. Auch, wenn ich die Art und Weise für verbesserungswürdig halte, war dieser kleine Satz doch der Start einer spannenden Diskussion.
Hier findet Ihr das Posting zur AMD-Schau und zahlreiche Kommentare dazu.
Hier hat sich Blogger René Schaller zum Thema geäußert. Sehr lesenswert!
Foto: Screenshot Les Mads