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Mailand und Paris, die Diven unter den Modestädten haben lange genug auf Rotzlöffel Berlin herabgeschaut. Dass weder Victoria Beckham noch Madonna in den Front Rows der deutschen Hauptstadt sitzen, ist zu verschmerzen. Die Qualität guter Mode misst sich an ihrem feinen Näschen für Trends von Morgen.  Das könnte in Berlin ein bisschen frecher passieren. Nutzt die deutsche Hauptstadt ihren Grünschnabel-Charme als Chance? Die 60er hatten den Minirock, die 70er lange Haare und was tragen wir Revolutionäres in den 2010ern?

Weitere Fotos von der Berliner Fashionweek im Januar 2010 gibt es unten nach dem Klick …

Bilder ganz oben: Ein wenig Retrocharme spielt beim Finden des Trends von Morgen eine Rolle. Hausach Couture (links) präsentiert den Pettycoat mit Miezekatzenapplikation und Halbmond. Lena Hoschek (rechts) lässt die 30er Jahre anklingen.

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Schwarz scheint uns auch in den weiteren Jahren zu begleiten wie hier bei Allude (links) und Dimitri. Der Trend zur betonten Schulter hat schon viele Fans.

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Es darf gerne wieder geglänzt werden. Die Glitzerstoffe erinnern mich ein wenig an die großen Roben der Hollywooddiven der 40er Jahre. Links ein Kleid von Mongrels in Common, rechts von Anja Gockel.

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Auch die Fellweste und der Haardutt weit oben am Kopf getragen haben in den vergangenen Monaten viel Aufmerksamkeit in den Modeblogs bekommen. Hier greifen Joop (links) und Frenzel den Trend auf.

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Ich vermisse bei der Berliner Fashionweek weniger den Ritterschlag fernbleibender Hollywoodstars und Fußballergattinen. Patrick Mohr (links) und Little Shilpa trauen sich Außergewöhnliches. Besonders darin sehe ich die Chance für den Newcomer unter den Modestädten. Die Berliner Fashionweek sollte sich ihre Rotzigkeit bewahren und auf keinen Fall dem Etablierten nacheifern. Es geht darum Neues zu finden, indem Designer den Trend von der Straße weiter entwickeln.

Fotos: Mercedes Benz Fashionweek Berlin, Januar 2010