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Am 11. November ist Singles Day!

Am 11. November ist Singles Day!

Profitiert jetzt von tollen Rabatten in vielen Geschäften und Onlineshops

Jedes Jahr am 11. November wird die Karnevalszeit eingeleitet. Außerdem gilt dieser Tag als „Martinstag“, der mit zahlreichen Bräuchen wie dem Martinssingen, dem Martinszug und dem Martinsgansessen einhergeht. Was die wenigsten wissen: Am 11.11. ist auch Singles Day! Dieser Tag ist all jenen gewidmet, die nicht fest vergeben sind und dennoch einen Grund zum Feiern haben.

Was hat es mit dem Single-Tag überhaupt auf sich?

Der Singles-Day wurde ursprünglich als eine Art Anti-Valentinstag ins Leben gerufen. Erfunden wurde dieser Tag für Singles von ein paar unverheirateten Studenten in China – und zwar schon in den 90er-Jahren. Die vier Singles – allesamt Männer – gehörten zu den Leidtragenden der Ein-Kind-Politik in China, die dafür sorgte, dass es im ganzen Land Millionen von alleinstehenden Männern gab. Die Studenten wählten den 11.November (11.11) daher als Singles-Day aus. Sie wollten damit ihr Single-Leben und die damit verbundene Unabhängigkeit feiern. Ursprünglich taten sie das in der Regel in einer Karaoke-Bar. Seit einigen Jahren hat sich der Ursprungsgedanke hinter dem Single-Tag aber verändert. Heute steht er im Zeichen von Geschenken und Gaben an sich selbst. Nicht nur in China, sondern auf der ganzen Welt nutzen viele Singles heute den 11. November als Anlass, um sich selbst etwas ganz Besonders zu gönnen oder sich eine Kleinigkeit zu schenken. Darauf reagieren natürlich die Geschäfte und Onlineshops, die am 11.11. für Singles und Nicht-Singles tolle Rabatte anbieten. Da macht das Shopping gleich doppelt Spaß!

Gönnt Euch zum Single-Day etwas ganz Besonderes

Der Single-Tag ist perfekt für alle, die zwar keinen festen Partner haben, aber dennoch glücklich sind. So eignet sich dieser Tag beispielsweise perfekt dafür, um wieder einmal etwas Schönes zu unternehmen. Was haltet Ihr davon, ein Wochenende in Holland am Strand mit der besten Freundin zu verbringen? Alternativ können Singles – Männer wie Frauen – den Tag nutzen, um mal wieder ins Kino zu gehen, in einer Bar abzuhängen oder sich eine Wellness-Auszeit zu gönnen. Oder möchtet Ihr Euch an diesem Tag lieber selbst beschenken? Kein Problem, denn zum Singles-Tag bieten zahlreiche Shops und Stores tolle Rabatte. Dazu gehört auch Hunkemöller: Das Label bietet zum Singles Day in allen Stores einen Rabatt von 11 Prozent für Nicht-Member und für Member sogar einen Rabatt von 22 Prozent auf die gesamte Kollektion. Und im Onlineshop gilt der Rabatt sogar noch am Freitag und Samstag.

 

Ray und Charles Eames im Londoner Barbican Centre

Ray und Charles Eames im Londoner Barbican Centre

Ich hab auch schon mal auf einem gesessen – auf einem Eames. Damit ist einer der berühmten Sitzmöbel gemeint, mit denen Ray und Charles Eames im 20. Jahrhundert Furore machten. Mir ist sehr sympathisch, dass sich das Designer-Ehepaar das Wohlbefinden des Menschen als Ziel gesetzt hatte. Auf ihren Stühlen oder Sesseln sitzt es sich recht gemütlich oder praktisch. Das Aussehen richtet sich nach dem Nutzen. Mit dieser Prämisse ebnete der Look der Eames dem schlanken Purismus den Weg. Jetzt widmet sich eine Ausstellung im Londoner Barbican Centre dem kreativen Ehepaar. Übrigens werden beide gleichrangig von den Ausstellungsmachern dargestellt. Bis dato war es üblich, Charles als den kreativen Kopf zu betrachten, dem die Muse, seine Ehefrau beruflich wie privat den Rücken frei hält. Doch da Ray Künstlerin war, liegt nahe, ihren kreativen Anteil an der Arbeit höher zu bewerten. Das freut mich persönlich sehr. Und es zeigt, dass Ehepartner über Jahrzehnte hinweg kreativen Input liefern können.

 

LONDON, ENGLAND - OCTOBER 20: A general view at The World of Charles and Ray Eames exhibition at the Barbican Art Gallery at Barbican Centre on October 20, 2015 in London, England. The World of Charles and Ray Eames exhibition runs from 21 Oct 15 - 14 Feb 16. (Photo by Tristan Fewings/Getty Images for Barbican Art Gallery)

LONDON, ENGLAND – OCTOBER 20: A general view at The World of Charles and Ray Eames exhibition at the Barbican Art Gallery at Barbican Centre on October 20, 2015 in London, England. The World of Charles and Ray Eames exhibition runs from 21 Oct 15 – 14 Feb 16. (Photo by Tristan Fewings/Getty Images for Barbican Art Gallery)

LONDON, ENGLAND - OCTOBER 20: A general view at The World of Charles and Ray Eames exhibition at the Barbican Art Gallery at Barbican Centre on October 20, 2015 in London, England. The World of Charles and Ray Eames exhibition runs from 21 Oct 15 - 14 Feb 16. (Photo by Tristan Fewings/Getty Images for Barbican Art Gallery)

Bequem, reduziert, elegant. So kennt fast jeder die typischen Stühle von Eames. HIer ist der Stuhl mit einem Frauenakt verziert.

 

 

LONDON, ENGLAND - OCTOBER 20: A general view at The World of Charles and Ray Eames exhibition at the Barbican Art Gallery at Barbican Centre on October 20, 2015 in London, England. The World of Charles and Ray Eames exhibition runs from 21 Oct 15 - 14 Feb 16. (Photo by Tristan Fewings/Getty Images for Barbican Art Gallery)

Ray und Charles Eames entwarfen auch andere Gebrauchsgüter wie diesen Spielzeugelefanten, auf dem Kinder sitzen konnten.

28. The World of Charles and Ray Eames, Barbican Art Gallery. Photo Tristan Fewings_Getty Images

Die klassische Psychonalyse-Liege ist ebenfalls vom kreativen Paar. Bis zum 14. Februar 2016 ist die Ausstellung im Barbican Centre zu sehen. Im Londoner Kreativzentrum läuft zurzeit auch ein Weihnachtsmarkt.

Fotos: The World of Charles and Ray Eames, Barbican Art Gallery 2015. Photo Tristan Fewings, Getty Images

Was ist Luxus?

Was ist Luxus?

 

Eine Ausstellung im Londoner Victoria & Albert Museum fordert mit dieser Überschrift ihre Besucher zum Nachdenken heraus. Zwar scheinen wir zu wissen, was Luxus ist, doch kaum ein Begriff ist so dehnbar. Nicht nur zwischen materiellem und ideellem Luxus gibt es einen großen Unterschied. Es ist eine Frage des Standpunkts, ob ein Fahrrad oder ein Bentley Luxus ist. Für mich ist es seltsam, denn diese Bezeichnung kann auf beides zutreffen, obwohl Welten zwischen den Fahrzeugen liegen. Bin ich ein armer Bauer auf dem chinesischen Land für den selbst ein Fahrrad Luxus ist oder der Chef eines großen Industrieunternehmens, der sich zeitlich keine Fahrradfahrt erlauben kann? In jedem Fall – und das war der erste Schritt meiner Überlegungen – ist für mich ein wichtiges Kennzeichen von Luxus die Limitierung. Es ist etwas, von dem es nur wenig gibt. Da auf unserer Welt jede Menge existiert, von dem ich nichts oder nur wenig besitze, muss es mindestens ein weiteres Kennzeichen von Luxus geben: Ich muss es haben wollen. Und was wäre das für mich? Für mich sind stille Phasen Luxus, um einem anderen zuhören zu können. Das können zum Beispiel die reichlich ausschweifenden Geschichten über Einhörner und Sandburgen meiner kleinen Tochter sein, mit ihrem enlosen Wiederholen alles Wichtigem. Natürlich gibt es auch den materiellen Luxus für mich. Nur sehr reiche Menschen können behaupten, Geld spiele keine Rolle. Natürlich zieht mich Extravaganzes an, was genausogut in preiswerter Form funktionieren würden. Wem schmeckt das Essen nicht vom goldenen Löffel besser als von seiner Edelstahlversion?

Was ist für mich Luxus?

  • Geld, das überflüssig ist und zur freien Verfügung steht
  • Urlaubstage, die man sich völlig grundlos nimmt
  • Völlig unnützes Zeug tun
  • Zwanzig Runden um den Springbrunnen laufen, weil es das Töchterchen so will
  • Einige Jahre ein Auto fahren, das viel zu klein ist und viel zu schnell – ich fahre immer nur langsam
  • Etwas Essen, nur weil es schmeckt, nicht weil man Hunger stillen muss
  • Fernsehen (Leider hab ich dafür keine Zeit)
  • Platz, der überflüssig ist und zur freien Verfügung steht – ich hätte gerne ein Haus mit Fitnesscenter, Kinosaal und selbst denkender Küche
  • Ein Swimmingpool mit Schwimmaufsicht – ja, andere dürften auch darin planschen
  • Ein Garten mit schönem Wetter

Die Liste ist bei genauerem Hinsehen materieller, als ich es mir eingestehen will. Und das meiste werde ich nie besitzen. Aber ich habe schon viel gelernt: Luxus ist auch der entspannte Verzicht auf Dinge, die man schlichtweg nicht braucht und nicht haben kann. Es ist wunderschön, ohne Verlustängste Windwo-Shopping betreiben zu können. Die Zeiten, in denen ich mich im Spielzeuggeschäft schreiend auf den Boden geworfen habe, weil ich keine Pfirsich-Super-Hawaii-Barbie mit passendem rosa Friseursalon bekam, sind zum Glück vorbei. Heute stehe ich auf der anderen Seite des Verhandlungstisches und merke, dass Geduld Luxus ist.

Fürs Nachdeken virtuell und vor Ort:

What is Luxury?

Ausstellung bis 27. September 2015

Victoria and Albert Museum, London

Foto: Victoria and Albert Museum, London

Von Feinripp bis Schlüpfer

Von Feinripp bis Schlüpfer

Plakat_Auf_nackter_Haut_Mann

Wie wagt man einen näheren Blick auf Unterhosen ohne gleich indiskret zu werden? In Stuttgart läuft bis zum 31. Januar 2016 die Wäsche-Ausstellung „Auf nackter Haut – Leib. Wäsche. Träume.“ Mir flatterte dazu eine Mail ins Postfach, in der es zur ausgestellten Wäsche heißt: „Interessant sind sie für jeden, der Klamotten für mehr, als ein bloßes Stück Stoff hält. Solche Menschen willst Du wahrscheinlich in Deinem Blog ansprechen und wir eben mit unserer Ausstellung.“ Die Exponate wollen weniger den lustvollen Blick auf Reizwäsche liefern, sondern Erkenntnis mit dem Blick auf etwas Verborgenes ermöglichen. Was waren das für Menschen, die vor hundert Jahren in groben Leinenunterhosen steckten? Und was trug der Arbeiter im Gegensatz zum Unternehmer – der Mann im Gegensatz zur Frau? Die Ausstellungsmacher nehmen ihre Besucher mit auf eine reizvolle Reise in die gesellschaftlichen Zusammenhänge, Gestern und Heute.

„Auf nackter Haut – Leib. Wäsche. Träume“ vom 22. Mai 2015 bis 31. Januar 2016. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart. Dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr. Erwachsene 3 Euro (ermäßigt 1,50 Euro), Kinder und Schüler frei. Weitere Infos auf der Website „Auf nackter Haut“.

Monokini-1968

Die berühmten Monokinis der 1960er und 1970er Jahre. Hier zeigt sich die Bikini-Variation mit eingearbeiteten Kunststoffringen im Vorderteil. Das ganze in Quietschgelb.

Benger-Bikini; Synthetik, Plastik; 1968, Haus der Geschichte Baden-Württemberg /Noshe

Waesche_Vorkrieg_Nachkrieg

Blick in die Wäsche-Ausstellung „Auf nackter Haut“ in Stuttgart.

Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sacha Dauphin

Waesche_1920-1939
Wäsche und Miederwaren der 1920er und 1930er Jahre. Damals zeigten sich Damen im Spitzenjumpsuit.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sacha Dauphin
Badeanzüge_1930-er
In den 1930er Jahren badeten Damen teils noch in Strick. Badeanzüge der 1930er Jahre.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sacha Dauphin
Waesche_1950-1969
So legte sich die Dame des Hauses in den 1950er und 1960er Jahren zu Bett. Nachthemden, im Hintergrund Miederwaren.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sacha Dauphin
 Bademode_1972-1990
Beim Baden will frau gesehen werden, deswegen schrill-bunt: Badeanzüge und Bikini aus den Jahren 1972 bis 1990
Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sacha Dauphin

How to be a real Pegida-Girl

So manche von Euch mag sich vielleicht ratlos den gut frisierten Kopf kratzen, wenn es um die Wochenendplanung geht. Da hätte ich eine neue Idee: Wie wäre es mit dem Besuch einer Demo? Mittlerweile ist das Angebot so zahlreich und das Spekturm so breit, dass sich für jeden Spaß etwas finden lässt. Dauerbrenner sind immer noch Pegida und ihre Spin-offs. Und wie setze ich dafür mein kleines dummes Köpfchen gut in Szene? Toyah Diebel hat schon vor einiger Zeit ein wunderbares Pegida-Girl-Schmink-Tutorial herausgebracht. Keine scheitelt so gut rechts und schwingt so wunderschön den Braunen – äh Brauenstift wie sie. Und um jedem Missverständis entgegen zu wirken: Dies ist Satire! „Spottdichtung, die Zustände oder Missstände in sprachlich überspitzter und verspottender Form thematisiert.“ Siehe auch Wikipedia. Darf man sich übers Aussehen anderer Leute lustig machen? Doch, denn hier geht es nicht um angeborene äußere Merkmale, sondern um einen Look, den sich Leute bewusst verpassen, um damit eine Aussage zu machen. Und hier der Videoclip dazu.

Holy Shit Shopping

Holy Shit Shopping 2014

Ungewöhnliche Ideen für Weihnachtsgeschenke

Was gibt es schöneres, als die Wünsche anderer zu erfüllen? Mein Tipp fürs Wochenende, falls Ihr Euer persönliches Vergnügen mit einem altruistischen Motiv verknüpfen wollt: Das Holy Shit Shopping findet wieder statt. Zu kaufen gibt es schöne Weihnachtsgeschenke, auch zum Selberbehalten.


06. und 07. Dezember 2014: Berlin – Kraftwerk
13. und 14. Dezember 2014: Hamburg – Messe
20. und 21. Dezember 2014: Stuttgart – Phoenixhalle im Römerkastell

Öffnungszeiten:
Samstags immer von 12:00 bis 22:00
Sonntags immer von 12:00 bis 20:00
Eintritt: immer 4 Euro

Bild: Holy Shit Shopping 2014