von Patricia | Montag, 21. November 2016 | Link-Tipp, Reisen
So langsam kriecht mir die Kälte an den Beinen hoch. Deswegen habe ich meine kuscheligen Boots mit dem dicken Futter aus ihrem Nest ganz tief in meinem Schrank gewühlt. Und während ich mich vergangene Woche bibbernd an Glühweinbecher und Laternenstab klammerte, wanderten meine Gedanken zurück zum Strand auf Mallorca.
Dort bin ich erst vor vier Monaten gewesen. Nun lief ich einem Mann auf einem Pferd hinterher und versuchte lauter zu sein als die Blechbläser hinter mir. Ich kann mit Stolz behaupten, niemand hat kräftiger als ich gesungen. Den anschließenden Glühwein hatte ich mir verdient. Nur das Halten des Laternenstabes fiel mir schwer. Mein Töchterchen hatte mir diesen freundlich überlassen. Da stand ich nun und versuchte mir einzubilden, meine Füße steckten anstelle in Winterstiefeln in tiefem Sand, ich hielte ein Cocktailglas in der Hand und am Himmel über mir strahlte die warme Sonne.
Aber warum in die Ferne schweifen? Wer sich wärmer anzieht, braucht seinen Urlaub nicht weiter weg zu verbringen. Erst vor drei Wochen habe ich ein paar wunderbare Tage im nahen Bayern verbracht. Genauer gesagt haben wir vor allem München einen Besuch abgestattet und noch als Sahnehäubchen uns den Starnberger See angeschaut. Hier bin ich noch nie gewesen. Meine Prinzessin, die fünfjährige Laternenbesitzerin (siehe oben), war begeistert. Manchmal ist es gar nicht so einfach, kleine Kinder von Städte-Trips zu überzeugen. Zum Shopping auf der Maxstraße lassen sie sich weniger hinreißen. Aber München hat jede Menge kinderfreundliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier kommen die Highlights unserer Tour:
Das Deutsche Museum
Allen voran das Deutsche Museum. Es gilt als das größte technisch-naturwissenschaftliche Museum der Welt und wurde bereits 1925 eröffnet. Hier gibt es für junge Besucher fast überall Spannendes zu entdecken. Im Kinderreich sind die Kleinen Könige. Besonders amüsiert hat sich mein Töchterchen im Spiegelkabinett. So laut über den eigenen Anblick lachen können nur Kinder. Auch das U-Boot hat meinem Töchterchen überaus gefallen. Das an einem anderen Ort gelegene Verkehrsmuseum ist ebenfalls ein guter Kinder-Ausflugstipp. Im Deutschen Museum können Kinder sich den ganzen Tag lang austoben. Bei Regenwetter in der kalten Jahreszeit ist es hier super.
Schloss Nymphenburg
Selbstverständlich wollte mein Töchterchen unbedingt sehen, wo echte Prinzessinnen früher einmal gelebt haben. Deswegen musste sie unbedingt Schloss Nymphenburg einen Besuch abstatten. Das ist ein typisches Barockschloss: Auf dem Boden lassen sich wunderbar Muster nach hüpfen. Treppen, Säulen und Deckengemälde bieten genau das Ambiente, das kleine Prinzessinnen und Prinzen aus dem Märchenbuch kennen. Nur der Hinweis auf die schlechte Heizungsanlage hielt mein Töchterchen davon ab, gleich mit ihrem Hofstaat einziehen zu wollen. Selbst den Park haben wir uns trotz kühlem Regenwetter angesehen. Hier empfehle ich Gummistiefel. Wir haben uns auch das Marstallmuseum mit seinen vielen goldenen Kutschen und das, für Kinder weniger interessante, Porzellanmuseum angeschaut.
Starnberger See
Gar nicht weit von Münchens Innenstadt liegt das weite Land mit seinen wunderschönen Seen. Bei trockenem Wetter empfehle ich einen Spaziergang am Seeufer. Wir haben der Uferstelle, an der König Ludwig vor 130 Jahren starb, einen Besuch abgestattet – ohne meinem Töchterchen die exakte Geschichte dieses Ortes zu erzählen. Hier können Kinder nach Herzenslust toben und Steine ins Wasser hüpfen lassen. Der Starnberger See ist nicht an allen Stellen zugänglich. Aber es gibt schöne Spazierwege mit direktem Zugang zum Wasser.
Unser Hotel am Starnberger See
Angereist sind wir mit dem Auto, was mit Kindern je nach Entfernung eine Herausforderung sein kann. Doch wir haben die sieben Stunden auf der Straße nicht bereut, denn ein Auto ist in dieser Gegend sehr nützlich. Gerade wenn man nicht unbedingt auf Bus und Bahn angewiesen sein will. Doch wer möchte, kann beispielsweise auch einen Mietwagen günstig bekommen. Unser Hotel, das Vier Jahreszeiten, hat ein wunderbares Frühstücksbuffet geboten, von dem mein Töchterchen immer noch schwärmt. Insgesamt haben wir einige luxuriöse Tage in Bayern verbracht – für einen gar nicht so luxuriösen Preis. Laut einer Übersicht des Verbraucher-Portals Gutscheinsammler gehört München eigentlich zu den teureren Städten in Deutschland, wenn man die Kosten für einen Wochenend-Trip für zwei Personen betrachtet. Zum Glück gibt es aber immer verschiedene Rabattaktionen der Hotels und Angebote für Familien.
Im Winter möchte ich gerne für ein verlängertes Wochenende nach Holland reisen und werde dann auch wieder nach Schnäppchen und Familienangeboten stöbern.
von Patricia | Donnerstag, 28. April 2016 | Lifestyle & Kultur, Reisen
Ich bin gerade aus dem Urlaub in Holland zurück und mache mich gedanklich schon wieder auf Reisen. Beim Fliegen oder Fahren in die Ferne sind Bücher oder Hörbücher gute Begleiter. Mittlerweile bevorzugen die meisten Digitales für unterwegs. Ich habe mich umgesehen und einige Hörbuchschätze entdeckt, die ich exakt fein aufs Reiseziel abgestimmt habe. Damit bleiben Auge und Ohr im Einklang.
Paris
Typisch für die Stadt sind ihre vielen verträumten Plätze, abseits des lauten Großstadtdschungels. Wer möchte, findet fast immer eine Bank, um sich ungestört zurückzuziehen. Vielleicht im Garten des Palais Royal? Und vielleicht in Begleitung eines Hörbuches? Wie wäre es mit dem Krimi: Fred Vargas: Das barmherzige Fallbeil, gesprochen von Hannelore Hoger. In Paris werden die Leichen einer Mathematiklehrerin und eines reichen Schlossherrn entdeckt. Scheinbar gibt es keine Verbindung zwischen ihnen. Doch Jean-Baptiste Adamsberg wird auf Zeichnungen an beiden Tatorten aufmerksam. – Mit diesem Kriminalroman könnt ihr die unheimlichen Seiten der Romantik entdecken.
Fred Vargas: Das barmherzige Fallbeil, gelesen von Hannelore Hoger, Random House, 2015
Die Adria
Italien gehörte zum Standardziel deutscher Familien in den 1980ern. Bis oben hin vollgestopft machten sich zahlreiche Autos alljährlich auf den Weg über die Alpen. Volker Klüpfel und Michael Kobr erinnern mit ihrer Geschichte um den Protagonisten Alexander an lange Autofahrten ohne Klimaanlage in ein bis heute wunderschönes Land. Allzu leicht degradierte man die Adria, weil sie als Reiseziel ihre Exotik verlor – völlig zu Unrecht. Italiens Küste bietet Kultur und Strand, wie zum Beispiel in Grado wo sich sicher auch dieses Hörbuch genießen lässt: Volker Klüfel Michael Kobr: In der ersten Reihe sieht man Meer.
Volker Klüpfer Michael Kobr: In der ersten Reihe sieht man Meer, gesprochen von Bastian Pastewka, Droemer Knaur, 2016
Die Alpen
Vor solch imposanter Kulisse funktioniert eine einfach gestaltete Geschichte besonders gut. Robert Seethaler: Ein ganzes Leben. Genauso wie sein Titel bleibt die gesamte Geschichte in ihrer Formulierung schlicht und schlüssig. Seilbahnarbeiter Andreas Egger kommt mit vier Jahren ins Alpental, wo er sein gesamtes Leben verbringen wird. Für den Genuss dieses Hörbuches sucht ihr Euch am besten einen hohen Aussichtspunkt, habt die schneebedeckten Bergwipfel vor Euch und unten das grüne Tal. So wie im Hochpustertal zu finden ist. Das ist bereits auf der italienischen Seite der Alpen, in den Dolomiten. Dann kann es losgehen.
Robert Seethaler: Ein ganzes Leben, gesprochen von Ulrich Matthes, Hanser, 2014
New York
Die Stadt ist laut und schnell. Warum nicht auf ein Leben blicken, dass einen Stillstand erfährt und sich nur schwerlich daraus entwickeln kann? Wie im Buch von Donna Tart, Der Diestelfink. Theo Decker ist dreizehn Jahre alt und besucht mit seiner alleinerziehenden Mutter ein Museum. Doch dann geschieht ein schrecklicher Anschlag. Theo verliert seine Mutter und bekommt ein Gemälde, mit dem Auftrag, darauf aufzupassen. Keine einfache Lektüre aber sie bietet tiefgründige Einsichten ins Leben. Der passende Ort, um hierbei zu lauschen, wäre eines der Cafés des Moma.
Donna Tart: Der Diestelfink, gesprochen von Matthias Koeberlin, Goldmann, 2014
Jedes dieser Hörbücher lässt sich selbstverständlich an jedem Ort der Welt genießen, sogar zu Hause. Wenn Ihr Euch auf eine längeren Autofahrt begebt oder Euch im Flugzeug mit etwas anderem als dem Turbinengebrumme beschäftigen wollt, empfehle ich Euch für den Weg ein spannendes Hörspiel. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.
Fotos / mit freundlicher Unterstützung von audible.de
von Patricia | Mittwoch, 16. September 2015 | Reisen, Wohnen und Einrichten
Mit den Fotos der Landschaften und Städte nehme ich immer ein bisschen Urlaub mit nach Hause. Seit Freitagnachmittag bin ich zurück und genieße noch ein wenig die Erinnerungen. Meine Tour führte mich erst beruflich nach München, dann nach Slowenien und dann zu einem Abstecher nach Kroatien. Wie versprochen bekommt Ihr heute ein paar meiner persönlichen Highlights zu sehen. Noch denke ich darüber nach, welche Bilder ich mir klassisch auf Fotopapier bestelle. Vor meinem Urlaub habe ich bei Daniel und Nina zu Hause einige wunderschöne Urlaubsfotos aus Japan bewundern können, die die beiden auf riesige Leinwände haben ziehen lassen. Da in unserer Wohnung noch viele leere Wände sind, wäre das auch etwas für uns. Fotos sind individueller als fertig gekaufte Poster und Ihr könnt Euren Gästen zu jedem Wandbild eine Geschichte erzählen. Solche Fotos könnt Ihr beispielsweise beim Müller-Fotoservice bekommen. Hier zeige ich Euch zunächst die Bilder aus dem Vintgar-Tal, eines der wichtigsten Natur-Sehenswürdigkeiten Sloweniens. Bis zu 300 Meter tief hat sich der Radovna-Fluss in den Fels gebraben. Zum großen Teil steigen die Wände fast senkrecht nach oben. Ein schmaler Holzsteg führt am Wasser entlang. Füs Tal ist ein Eintrittsgeld fällig, mit dem man eine Versicherung abschließt. Selbst bei leichteren Unfällen muss die Bergrettung kommen. Ihr solltet für Euren Spaziergang festere Schuhe tragen und schwindelfrei sein. Ansonsten ist keine außergewöhnliche Trekking-Kondition nötig.
Die Schlucht ist nur über einen Holzsteg zugänglich, der direkt an der Felswand klebt. Mal fließt das Wasser in der Tiefe, mal ist es zum Greifen nahe.
Ein typischer Bergfluss mit Wasserfällen und starker Strömung
Weitere Fotos findet Ihr auf meinem Instagram-Account.
Fotos: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman , mit freundlicher Unterstützung von Müller-Fotoservice
von Patricia | Dienstag, 3. März 2015 | Persönlich, Reisen
Schon im gestrigen Posting habe ich von meiner Sehnsucht nach Sonne und Strand geschrieben. Zurzeit muss ich mich mit anderer Strategie über den Winter hinwegtrösten. Der Gang in den Supermark kann die ersehnte Urlaubsreise auf die Malediven oder nach Kapstadt ersetzen.
Denn wie wunderbar, dass Hersteller ihren Produkten viel versprechende Namen geben wie Alpenmilch, Manhattan-Eiscreme, oder Colorado-Fruchtgummis. So ist für mich das Wandern zwischen Putzmitteln, Fertiggerichten, Raumsprays und Dosenfutter eine wahre Weltreise. Es war wohl die Sehnsucht nach der Ferne, die mich bei Aldi zum Spülmittel Ocean Breeze greifen ließ. Dafür ließ ich meinen Lieblingsduft Lemmon stehen. Die große Flasche war angefüllt von unendlichem Blau. Mit verschleiertem Blick, den Meeresduft schon gedanklich in meiner Nase, schwebte ich zur Supermarktkasse. Wie immer, war ich nicht allein, aber vor lauter Urlaubsfreuden ignorierte ich die lange Schlange. Ich sah mich schon zu Hause in der Küche, die Hände ins warme Wasser tauchen, mein Kopf inmitten einer Wolke von Ocean Breeze. – „26,50 bitte“, die Frau vor mir zahlte, ich und mein Spülmittel waren an der Reihe.
Mit einem Ruck fuhr das Fließband an, um meinen Ozean in der Flasche zur Kasse zu transportieren. Leider fiel das Spülmittel durch die unsanfte Behandlung um, ein Sturm brach aus, der Verschluss sprang auf und Ocean Breeze quoll heraus. Das zähflüssige Blau schwappte übers Band und verbreitete einen Duft, der mich weniger an Palmen und Strand, mehr an sauberes Geschirr erinnerte. Wie eine Seifenblase zerplatzte meine Vision, mir die unendlichen Weiten des Meeres ins Spülbecken zu holen. Ich landete in der Realität und als ich mir eine neue Flasche holen durfte, griff ich wie immer zum Lemmon-Duft. Zitronen erinnern mich übrigens an Sizilien. Nichts gegen Discounter, sie füllen meinen Bauch mit köstlichen Dingen, aber vielleicht sollte ich irgendwann einmal richtig in den Urlaub fahren.
von Patricia | Mittwoch, 4. Februar 2015 | Lifestyle & Kultur, Reisen
Bahnreisen dauern ein wenig länger und bieten damit ungeahnte Möglichkeiten: Zeit zum Lesen. Ich war fünf Stunden lang nach München unterwegs. Ab und an habe ich den vielen Bäumen an der Bahnstrecke hinterher gesehen und mich dann wieder in Spiegel und Neon vertieft. Aus beiden Zeitschriften möchte ich Euch je einen Artikel ans Herz legen:
Jakob Schrenk macht sich für Neon auf, der Damenwelt das Händchenhalten beizubringen. Der Autor fährt nach Wolfsburg, um am internationalen Armwrestling-Wettbewerb „Over The Top“ teilzunehmen. Dort soll er gegen Laura Branding im Armdrücken antreten. Ja, seine Herausforderin ist eine Frau, die jeden Männerarm umhaut. Das lässt sich Jakob Schrenk mit Bravour gefallen und schreibt über seine Erlebnisse in der vermeintlichen Macho-Armdrücker-Welt einen der wunderbarsten feministischen Artikel, den ich je gelesen habe. Was lernen wir daraus? Frauen sind stärker als Männer. Aber sich daraus nichts zu machen, ist die große Stärke des Mannes. (Jakob Schrenk, „Halt meine Hand, Baby“, Neon, Februar 2015, S. 86)
Für den Spiegel (31.011.2015) vergleichen Ann-Kathrin Nezik und Michaela Schießl zwei Modewelten miteinander: Das amerikanische Upper-Class-Label Abercrombie & Fitch und die Pragmatiker-Marke Zara. Verständlich wird, dass sich Abercrombie & Fitch an der eigenen Hipness verschlickt hat, während Zara Trends auf der Straße hinterherspürte. (Ann-Kathrin Nezik und Michaela Schießl, „Hip und ex“, Der Spiegel, 6/2015, S. 68)
Fotos: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman
von Patricia | Donnerstag, 29. Januar 2015 | Persönlich, Reisen
Bald darf ich raus in die weite Welt. In den kommenden Tagen werde ich wegfahren, für meinen Job. Männer würden das ganze Dienstreise nennen. Für mich sind es zunächst fünf entspannende Stunden im ICE. Dort bin ich gezwungen nichts zu tun. Weder lassen sie mich die Zugfenster putzen, noch schleppe ich einen Laptop um virtuell fleißig zu sein. Stattdessen werde ich jeden an meinem Zugfenster vorbeihuschenden Baum hinter hergucken und zwischendurch in meinem analogen Buch blättern oder ein Nickerchen machen. Aber vielleicht wird tief in mir drin eine Ahnung nagen – die Ahnung, dass ich den Haushalt doch nicht so perfekt hinterlassen habe, wie ich es selbst von mir verlange.
Mein Problem: Bis es soweit ist und ich im Zug sitze, läuft der häusliche Countdown ab. Ich schrubbe und poliere, kaufe ein und schmeiß die Waschmaschine an. Schließlich weiß man nicht, ob in den zwei Tagen, die ich unterwegs bin, die Unterhosenverknappung ausbricht oder jeder Supermarkt im Umkreis ausverkauft ist. Es könnte auch sein, dass die Welt untergeht. Undenkbar, wenn da nicht die Küche geputzt wäre.
Ich denke, es gibt einen grundlegenden Unterschied, ob Männer Dienstreisen machen oder Frauen „für den Job unterwegs“ sind. In den ersten beiden Jahren meines Studiums habe ich nebenbei in einem Hotel gearbeitet, in dem viele, fast ausschließlich männliche Geschäftsreisende übernachteten. Keiner von ihnen machte den Eindruck, als hätte er vor seiner Abreise für seine Familie zu Hause die Fußböden poliert und Wäscheberge gebügelt, bevor er sich für ein paar Tage wegtraute. Die Herren waren entspannt. Kaum einer griff zum Telefon, um zu Hause zu fragen, ob alle Ohren geputzt oder genug Gemüse gespeist wurden.
Immer wieder sage ich mir, nimm Dir ein Beispiel an anderen: Mach die Tür hinter Dir zu und vergiss das Chaos. Genieße den Anblick eines jeden Baumes an der Bahnstrecke. Aber ich werd es nicht sein lassen können: Abends greife ich zum Telefon, werde fragen, ob mein Töchterchen endlich eine freie Nase hat, werde Tipps und Befehle erteilen und fragen, ob alle Ohren geputzt sind. Selbstverständlich werde ich auch Spaß haben. Ab und an nagt es tief in mir drin.
Foto: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman