Ich liebe Herausforderungen. Vergangene Woche habe ich stundenlang versucht, mich an Griffen hochzuziehen, die in ihrer Form und Farbe aussahen wie an die Wand genagelte Doughnuts. Leider gaben sie ähnlich wenig Halt wie das Gebäck und ich rutschte mehr runter, als ich raufkrabbeln konnte. Weshalb ich mir so etwas antue? Weil die Aussicht von oben den anschließenden Schmerz in den Schultern und das Bedürfnis sich bei Mahlzeiten nun füttern zu lassen wert ist. Es gibt einfachere Hallen als die Zeche Helene in Essen, für die ich mich nach Knieoperation und einjähriger Pause entschieden habe. Infos wie Höhen, Routen oder Eintrittspreisen zur Zeche Helene (oder Kletterpütt). Weitere Fotos von meinem Kletterausflug gibt es unten nach dem Klick …
Auf dem oberen Foto bin nicht ich zu sehen. Ich stand unten auf dem Boden und habe die Aufnahme gemacht.
Dieser Klettergriff gehört noch zu den besonders komfortablen. Seine gemeinen Kollegen sind Winzlinge, die nur als Dreieck wenige Millimeter aus der Wand ragen.
Die Zwergnoppen eigenen sich eher zum Draufstellen als Festklammern. Unten bin ich mit meiner Schwester. Wir sichern meinen Bruder, der in merkwürdigen Verrenkungen das Foto von oben geschossen hat.
Ich liebe Klettern, bin aber leider zu selten in der Nähe einer geeigneten Turnhalle, um wirklich zu trainieren. Alle denken immer, Klettern ist einfach, dabei spielen unheimlich viele Faktoren eine wichtige Rolle, um möglichst lange Power zu haben und sich festzuhalten. Die Fotos sehen schon sehr gut aus und versprechen viel Spaß und Spannung beim Klettern.