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Ein rotes Kleid

Wer mag, kann hier zusehen, wie ein rotes Kleid entsteht. Vom Entwurf übers Erstellen des Schnittmusters bis zum Nähen und Fotoshoting des fertigen Stücks, ist alles in diesem Kurzfilm Red Dress – The Art of Making von Dimitris Ladopoulos und Spiros Rasidakis dokumentiert. Es sieht so herrlich entspannend aus, so dass ich den Film heute als Einstimmung fürs Wochenende zeige. Ich bekomme tatsächlich Lust, selbst zu nähen. Vor kurzem habe ich bei meiner Mutter den Dachboden aufgeräumt und einige meiner alten, selbst gemachten Schätzchen entdeckt. Leider habe ich heute keinerlei Erinnung daran, wie ich das angestellt haben mag. Den Film gibt es unten nach dem Klick.

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Feiert schön

Karneval

Falls es Probleme mit dem Wiedererkennungseffekt bei Eurem Kostüm geben sollte, nehmt Euch einfach ein Beispiel an Barbapapa. Da 80 Prozent den Original-Barbapapa nicht kennen und die restlichen 20 Prozent ihn nicht in dieser Verkleidung entdecken, beschriftet der Pragmatiker sein Kostüm. Feiert schön, lasst es Euch gut gehen und zieht Euch hübsch und vor allem warm an.

Carine Roitfeld für Harper’s Bazaar

Stylistin Carine Roitfeld gibt ihr Debut bei Harper’s Bazaar. Ihre erste Modestrecke ist im März-Heft und einige Bilder könnt Ihr Euch direkt auf der Homepage der Zeitschrift ansehen. Dass sie eine Meisterin ihres Faches ist, bleibt unbezweifelt. Jahrelang hatte Carine Roitfeld das bei der Vogue bewiesen. Nur als Journalistin und als Zeitschriftengründerin musste sie sich Kritik gefallen lassen. Das CRfashionbook überzeugte weniger mit Innovation. Jina Khayyer spricht in ihrem Artikel für die Zeit von der „Stylistin im Schneewittchensarg“. Hoffen wir darauf, dass Carine den Apfel irgendwann wieder ausspuckt. Die zweite Ausgabe kommt bald in den Handel.

Foto: Titel Harper’s Bazaar

Kaffeeplausch: Wenn Bloggerinnen über andere …

… Bloggerinnen schreiben

Was mir aufgefallen ist: Stellen Modebloggerinnen eine Kollegin vor – nennen wir diese Kollegin Hannelore, betonen sie oft eine Eigenschaft, die Hannelore angeblich aus der Masse hervorhebt – nämlich ihre Tiefsinnigkeit. Während sich der Rest von uns nur beim Zehennägellackieren auf dem Bett fotografiere und sonst keinerlei Botschaft der Welt vermittele, sei Hannelore oder wie auch immer sie heißen mag, völlig anders. Nein, Hannelore veröffentlicht nicht nur Outfitposts und wenn, dann nur um ihr ungewöhnliches Stilbewusstsein anderen zuteil werden zu lassen. Es lächelt vom allerhöchsten Niveau herunter auf uns Discount-Pullover-Trägerinnen. Hannelore will uns ihren edlen Lifestyle zeigen und hat so manch wichtige Botschaft zu vermitteln.

Sofort klicke ich auf den Link zu Hannelores Blog, denn ich frage mich natürlich, warum Hannelore vorgestellt wird und nicht ich. Und siehe da, ich sehe Hannelore beim Anprobieren ihrer neuen Garderobe und beim Lackieren ihrer Zehennägel. Das kenne ich doch! Es juckt mich in meinem Discount-Pullover, wenn ich daran denke, dass sich kaum jemand in der Modeblogszene tatsächlich mit mehr Tiefsinn zum Beispiel auf gesellschaftliche oder politische Aspekte von Mode stürzt. Auch ich habe nichts zu den miserablen Arbeitsbedingungen in Textilfabriken der Dritten Welt oder dem Sturmhauben-Outfit von Pussy Riot, der russischen Protest-Band, geschrieben. Die Online-News-Portale sind voller Anrgungen, doch warum äußern wir uns nicht dazu? Vielleicht, weil es nicht dem Image dienlich ist?

Natürlich dürfen sich Modebloggerinnen selbst darstellen und es muss nicht immer eine Botschaft dahinter stehen. Emanzipierter wäre aber, sich dazu zu bekennen. Wer Hannelores Tiefsinn als Besonderheit hervorhebt, degradiert alle anderen Modebloggerinnen. Leser mit dem Bemalen seiner Zehennägel zu amüsieren, kann auch einen gewissen Tiefsinn haben. Ich muss los, der Lack ist endlich trocken.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny

Katzenjammer

 

Wenn die norwegische Band Katzenjammer mit breitem Lächeln singt, When The Laughter is Gone dann wird es einem warm ums Herz. Das kann ich gut gebrauchen, denn der Samstag soll bitterkalt werden, bevor ab Sonntag die Temperaturen wieder steigen. Hier ist ein bisschen Musik zum bequemen Zurücklehen, extra für Euren Start ins Wochenende ausgesucht.

 

Drunken Birds

Ich schließe mich der Kulturzeit an. In Nordamerika gedenkt man heute an Thanksgiving der Pilgerväter und isst Truthahn. Aus gegebenem Anlass, hier ein Lied über Vögel: Drunken Birds.