Was will ich mehr vom Sommer als eine Tasche im Melonenscheibenformat? Da fühle ich mich in meine Kindheit zurückversetzt und erinner mich gerne an heiße Sommertage im Freibad mit Honigmelone aus der Frischhaltebox. Knackig präsentiert sich die Mode im neuen Lookbook von Weekday für Frühjahr und Sommer 2011. In die Hosen und Tops werde ich in den kommenden Monaten aufgrund biologischer Veränderungen kaum reinpassen und konzentriere mich auf Taschen, Schuhe, Haare, Schmuck … mehr zu mir beim nächsten Posting. Versprochen.
Ich liebe außergewöhnliche Schuhe, auch, wenn ich sie selbst vielleicht nie tragen würde. Diese Exemplare hier würden meine Perspektive auf die Welt verändern, denn ich könnte meinen Mitmenschen fast ausschließlich auf Scheitel, Glatze oder was auch immer gucken. Ich hätte immer frische Luft, während sich die Köpfe anderer nach unten neigten, um meine Polka-Dot-Schuhe betrachten zu können. Da ich nie auf solch ungewöhnlichen Tretern durch die Stadt hüpfe, bleibt das ganze ein Tagtraum und Ihr könnt in Euch gehen und Euch fragen, ob Ihr so modemutig seid, solche Schuhe zu tragen. Falls ja: Noch gibt es die hübschen Pünktchen-Schuhe bei H&M für 29,95 Euro zu kaufen.
Die ersten Fotos von der Berlin Fashion Week sind da. Während sich alle Welt womöglich fragt, warum frau demnächst die Haare unterm Kinn verknoten muss, widme ich mich lieber den Kleidern von Dawid Tomaszewski. Zwar mag der polnische Designer mit seinen ungewöhnlichen Haartrachten alle Blicke auf sich ziehen, aber seine Mode ist ebenfalls bemerkenswert, wie ich finde. Vielleicht haben es Designer wie Patrick Mohr vorgemacht: Versehen mit Accessoires wie Hasenzähnen oder quietschbunten Perücken schafft es fast jede Mode in die Headlines der breiten Publikumspresse. Ich bin aber überzeugt, dass auch mit klassischem Dutt oder Ponyfrisur die Kleider von Dawid Tomaszewski was her machen. Weitere Fotos der Mode von Dawid Tomaszewski gibt es unten nach dem Klick …
Die Regentage, an denen wir unsere Föhnwelle sorgfältig unter Häubchen im Frischhaltefolien-Look verpacken, sind gezählt. Dank der neuen Frühjahrskollektion von Christopher Raeburn verschwinden Turmfrisur, Minikleid oder Jeans in sehr viel schickerem Gepunktetem oder Gestreiften. Bei den Entwürfen zu seinen Regenjacken ließ sich der junge Designer vom Camouflage-Look britischer Kriegsschiffe aus dem Ersten Weltkrieg inspirieren. Dabei ging es weniger darum, das komplette Schiff vor deutschen U-Booten zu verstecken, sondern vielmehr dem Feind das Zielen und Abschätzen der Entfernung zu erschweren. Heute verwirrt Christopher Raeburns Mode vom Regen gepeinigte Mitmenschen und schreckt hoffentlich jede Wolke ab, die sich über uns ausweinen möchte. Und falls wir uns mal nicht gegen das Nass von oben verteidigen müssen, verschwinden die Regenjacken im passenden Beutel.
Da gebe ich den Modepilotinnen recht: Auf Karlotta Wilde dürfen wir gespannt sein. Fürs kommende Frühjahr 2011 zeigt die 26-jährige Designerin ein gutes Gespür fürs Luftig-Leichte. Beim Betrachten ihrer Mode scheint bereits ein Hauch Frühlingsluft mein blasses Näschen zu umwehen. Und bevor ich zu blumig dichte, schaut Euch lieber selbst Karlottas Kollektion auf ihrer Website an und reimt die passende Ode darauf.
Ich bin Patricia Guzman. Seit 2008 blogge ich und hab mich bereits davor den Kiosk rauf und runter geschrieben. Lifestyle Bunny ist mein privates Blog über Mode, Lifestyle-Kultur und Einrichtung. Ich liebe schöne Dinge, die ich aber nicht unbedingt selbst besitzen muss. Ich bin keine Shopping-Queen, sondern finde das bewusstem Erleben von Design spannend und hoffe, Euch dafür begeistern zu können. Herzlich Willkommen.