Noch vor gar nicht allzu langer Zeit galten Küche und Bad als Nebenschauplätze. Doch meiner Meinung nach könnte das Wohnzimmer gerne ein paar Quadratmeter abtreten. Denn es lohnt sich, ein Zeremoniell wie die Körperpflege in passendem Umfeld abzuhalten. Ein Badezimmer verdient ebensoviel Beachtung. Wie in einem kleinen Privat-Spa kann man in diesen schicken Bädern Ruhe tanken und sich hübsch machen. Hier sind ein paar Vorschläge, die aus Eurem Bad einen kleinen Salon machen, in den ihr Euch gerne für längere Zeit zurückzieht. Fotos gibt es nach dem Klick oder unten.
Solch ein Waschbeckenschrank aus lackiertem Holz ist ein richtiges Möbelstück und macht das Händewaschen gemütlicher. Nur einmal in meinem Leben habe ich in solch einer Badewanne auf Löwenfüßen gebadet. Sie gehörte Luella und Kermit – ihr Haus stand in einem Örtchen inmitten von Maisfeldern im Nirgendwo von Wisconsin. Und selbstverständlich darf im Wohnzimmer-Bad eine Tapete nicht fehlen. Hier ist sie mit Störchen bedruckt.
Die moderne Variante: Weiß ist die klassische Farbe fürs Bad. Hier zeigt sie sich in Kombination mit dunklem Holz. Solche Details wie eine sichtbare Maserung überraschen in einem Bad. Normalerweise erwarten wir diese Materialien eher im Wohnzimmer.
Es lebe die Romantik. Hier ist der Duschvorhang mit Troddeln drapiert, so wie wir es von schweren Vorhängen gewohnt sich. Selbst ein Holzfußboden wird mit entsprechender Lackierung und flauschigem Fußhandtuch badtauglich. Lampen und große Fenster verwandeln das Bad in einen Wohnraum. Kerzen sind neben der Badewanne ein Inbegriff von Romantik. Doch stellt sie bitte weit weit weg von Euren Deosprays und Parfümzerstäubern auf.
Kaum jemand kommt auf die Idee, Bilder im Bad aufzuhängen. Dabei macht sich ein Kandinsky oder van Gogh auch über der Badewanne sehr gut. Es darf auch gerne eine gute Kopie berühmter Kunst sein. Niemand möchte, dass Euer Rembrandt durch die Feuchtigkeit Wellen schlägt. Ein Bilderrahmen mit Glasfläche schützt bei allzu lang dauernden Schaumbädern.
Dunkles Holz anstelle von Fliesen: Auch für die Wandverkleidung gibt es Alternativen, die mehr Geborgenheit versprechen.
Wer Platz hat, kann sich Möbel ins Badezimmer stellen. Hier zum Beispiel ein Bett. Da reicht ein Hechtsprung von der Badewanne aus, um sich für ein Nickerchen hinzulegen. Aber auch Sofas oder gemütliche Sessel laden zum Entspannen zwischen Waschbecken und Dusche ein.
Ein Waschbecken muss nicht aussehen wie ein Waschbecken. Dieses hier steht auf schlanken Holzbeinen und macht den Eindruck, man könne es leicht hochheben und mitnehmen.
Überrascht Euch und andere mit einer neuen Perspektive auf einen verkannten Raum. Damit lernt ihr ungenutztes Potential Eures Zuhauses zu nutzen. Ideen fürs Badezimmer findet Ihr bei Homify. Lasst Euch inspirieren.
Fotos via / mit freundlicher Unterstützung: Homify.de
Wer mit anderen Menschen zusammenlebt, kennt oft nur einen einzigen Ort, um allein zu sein: das Badezimmer. Hier besinnen wir uns auf uns selbst – nicht nur auf unseren Körper und seine Funktionalität. Hier werden ganze Wälzer gelesen, Gummientchen zum Schwimmen gebracht, Beine und Arme abgeseift und manch einer nimmt sogar mit Laptop Platz auf der Toilette und surft im Internet. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Selten sind wir dementsprechend eingerichtet. Deswegen möchte ich mich in den kommenden Tagen ein wenig näher mit den stilleren Orten unseres Zuhauses beschäftigen. Einblick in Komforzonen – dorthin, wo man es sich besonders schön machen sollte.
Zu dieser Themenwoche auf meinem Blog Lifestyle Bunny gehören diese Blogposts:
Bald bricht der zauberhafte Mai über uns herein. Es zwitschert, blüht und balzt um mich herum. Allen hüpft das Herz vor lauter Romantik nur Anna Dello Russo macht mich ein wenig sprachlos. Ihre Auslegung des Romantikmonats ist schrill und wild. Der zarte Wonnemonat mutiert bei ihr zu einer überdrehten Frida-Kahlo-Renaissance. Womöglich kommt sie damit dem Wesen des Frühlings näher als mancher Poet. In der Mai-2015-Ausgabe der japanischen Vogue präsentiert die Redakteurin Frühjahrsmode in fast animalischer Finsternis. Vor zwei Jahren habe ich noch sehr gemein über Annas H&M-Kollketion gelacht. „Für alle, die sich trauen, unter anderem mit einem halben Huhn auf dem Kopf rumzulaufen.“ Jetzt applaudiere ich: Vergesst die Unschuld des Frühlings, lasst das wilde Tier heraus. Die gesamte Fotostrecke könnt Ihr bei We are so doree sehen. Unten ein Screenshot als kleiner Vorgeschmack.
Warum spaziere ich so gerne in schöne Läden und sehe mir die phantasievoll drapierte Mode an? Dann kaufe ich einen dieser Schätze, trage ihn in einer Tüte nach Hause. Und nach dem Auspacken ist alles anders: Sobald der Traumpulli oder die tolle Hose im heimischen Schrank verschwinden, sind sie nur ein Teil von vielen und der Zauber ist vorbei. Was mir Zuhause fehlt, sind Platz und Ambiente.
In einem Laden hängen vielleicht drei Hosen auf zwanzig Zentimetern Kleiderstange, im Regal türmt es sich ansehnlich und ich kann alles bei bester Beleuchtung in Ruhe betrachten. Womit wir schon zentrale Ansätze zur Problemlösung gefunden haben. Ich will keinen Kaschmirpullover mehr auf Briefmarkengröße zusammenfalten. Und was ich gar nicht mag: wenn meine Mäntel nicht lang hängen können sondern der Saum auf dem Boden Falten schlagen muss. Doch welcher Schrank muss her, wenn man viel Kleidung unterbringen möchte?
Vielleicht träumt Ihr von einem begehbaren Kleiderschrank und Ihr überlegt, einen kleineren Raum abzuteilen oder vielleicht habt Ihr auch wie ich bereits einen zur Verfügung. Ich bin mittlerweile stolze Besitzerin eines Regalsystems, in dem selbst Elefanten gemütlich Platz nehmen könnten. Weil die Stangen hierfür vom Boden bis zur Decke reichen, nutzt Ihr damit den Raum optimal aus. Kauft Euch dazu ein paar Scheinwerfer, schmeißt die Stereoanlage an und Ihr habt Shopping-Ambiente zu Hause. Für die Planung könnt Ihr bequem einen Online-Konfigurator nutzen.
Zuerst solltet Ihr eine kleine Inventur Eurer Garderobe machen. Ein Stapel T-Shirts braucht weniger Platz als zusammengelegte Pullis. Für Kleider braucht Ihr mehr Raum unterhalb der Stange als für Jacken. Für Schuhe oder Accessoires gibt es spezielle Regale. Um so genauer Eure Liste ist, um so einfacher wird es bei der späteren Bestellung der Einzelteile. Ausstattungen für begehbare Kleiderschränke gibt es als einzelne Module zu kaufen. Zwei verschiedene Systeme stellt beispielsweise Regalraum.com vor. Dort unterscheidet man begehbare Kleiderschränke zwischen Walk-In- und Clos-It-Kleiderschrank, der großzügigeren Variante vom Boden bis zur Decke. Beides lässt sich online planen und gestalten. Das Ergebnis könnt Ihr dreidimensional betrachten. Und ein weiterer Tipp, der uns allen bekannt ist: Regelmäßiges Ausmisten und Maßhalten beim Shopping machen alles übersichtlicher. Denn auch der größte Kleiderschrank ist irgendwann voll.
Fotos und Grafiken/ mit freundlicher Unterstützung: Regalraum.com
Ich bin Patricia Guzman. Seit 2008 blogge ich und hab mich bereits davor den Kiosk rauf und runter geschrieben. Lifestyle Bunny ist mein privates Blog über Mode, Lifestyle-Kultur und Einrichtung. Ich liebe schöne Dinge, die ich aber nicht unbedingt selbst besitzen muss. Ich bin keine Shopping-Queen, sondern finde das bewusstem Erleben von Design spannend und hoffe, Euch dafür begeistern zu können. Herzlich Willkommen.