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Kleiner Tipp

Heute Morgen habe ich eine Riesenschale Müsli gefrühstückt. Wobei das Problem darin besteht, dass es sich Juniorette genau auf meinem Magen bequem gemacht hat. Ich drücke das Essen von oben rein und sie drückt kräftig von unten dagegen. Unsere Differenzen beziehen sich bisher nur auf Schlafpositionen und Essensaufnahme. Noch warte ich auf die berühmten Fressattacken, die andere Schwangere quälen. Aber mittlerweile glaube ich, es handelt sich um eine Legende. Wohin soll denn das Essen, wenn es sich den wenigen Platz mit einem Baby teilen muss?

Ins Wochenende schicke ich Euch mit einem Linktipp: Vergangenen Freitag hat das Süddeutsche Magazin mir und den anderen Lesern die große Freude bereitet und Fotos aus den Wohnungen einiger Berliner Prominente gezeigt. Falls Ihr also wissen möchtet, wie Harald Glööckler das Problem Topfpflanzenpflege löst oder Otto Sanders schicke Bibliotheksleiter aussieht, kommt Ihr leider zu spät. Die Süddeutsche Zeitung vom vergangenen Freitag bekommt Ihr nicht mehr am Kiosk, aber zum Glück gewährt uns Les Mads noch einen kleinen Blick auf die Fotos und fasst den Text zusammen. Für alle, die ihre voyeuristische Neigung pflegen möchten.

Foto: Patricia Guzman / Lifestyle Bunny: Magazin der Südeutschen Zeitung, April 2011

Yabané

Yabané ist eine Kommode, deren Schubfächer sich zu zwei Seiten hin öffnen lassen. Beim Betrachten dieses Fotos kann ich fast schon das weiche Holz unter meinen Händen fühlen. Den Preis könnt Ihr direkt beim Design-Duo A + A Cooren in Paris erfragen. Aki und Arnaud Cooren vereinen französisches und japanisches Ambiente miteinander.

Foto: Anthony Girardi / A + A Cooren

Leftovers: neues Leben für alte Schätzchen

Foto: Katarina Hansson

Sofas und Sessel von Leftovers

Linda und Jona Netsman hauchen Vintage-Stoffen neues Leben ein. Sie verarbeiten in ihren ungewöhnlichen Möbelstücken allerlei Altes. Dabei entsteht manch Sofa oder Sessel, mit dem Pippi Langstrumpf liebend gerne ihre Villa Kunterbunt eingerichtet hätte. Es gibt aber auch Stücke in schlichter Eleganz, die die beiden Schwedinnen für ihr Label Leftovers entworfen haben.

Hier geht es zur Möbel-Kreativschmiede Leftovers.

Foto: Katarina Hanson

Gemütlicher Ohrensessel mit Streifen, in Teilen rot und gelb.

Foto: Anna Alverhag

Der Sessel India ist in strahlendem Weiß gehalten und hat nur wenige farbige Details.

Einladung zum Tee

Diese Einladung zum Tee ist an unsere gefiederten Freunde gerichtet und selbstverständlich wird kein Earl Grey mit Milch serviert. Dass sich Körnerfutter aber mindestens genauso gut in einer Teekanne macht, hat Designerin Kathrin Jilg entdeckt. Ihr Teekannen-Vogelhaus verbreitet das gewisse Ambiente einer gemütlichen 5-Uhr-Runde. Die kleinen Federbälle können sich natürlich rund um die Uhr am Vogelfutter satt essen und das bei jeder Jahreszeit – auch bei Frost. Denn laut Berichte von glücklichen Teekannen-Vogelhausbesitzern ist das Porzellan robust genug, um dem deutschen Winter zu widerstehen. Damit die Vögel sicher ein- und auspazieren können, hat Kathrin Jilg den Ausguss durch einen kleinen Holzsteg ersetzt. Ich hoffe, Ihr habt ein großes Herz für Piepmätze und serviert ihnen im Winter ab und an eine Mahlzeit – ob in einer Kanne oder sonst wo drin.

Übrigens hat Kathrin Jilg noch viele andere Kleinigkeiten aus Porzellan im Angebot.

Foto: Kathrin Jilg

Oooms Dandelion

Als Kind war sie mein Liebling auf jeder Wiese: die Pusteblume. Das niederländische Designer-Duo Guido Ooms und Karin van Lieshout, das unter dem Label Oooms arbeitet, hat diese Lampe herausgebracht. Sie trägt den englischen Namen der Pusteblume, Dandelion. Wer jetzt tief Luft holt, dem sei gesagt, dass die 2.600 weißen Kabelbinder aus denen Dandelion besteht, sich kaum lösen werden und als leichte Fallschirmchen zu Boden schweben. Zum Glück, denn sonst bliebe nur noch die nackte Glühbirne übrig. Weitere Infos und sehr viel andere kreative Sachen findet Ihr hier bei Oooms.

Foto: Oooms

Badezimmer

Vor und am zweiten Maiwochenende bin ich wieder in München gewesen. Mich hat das Hotelbadezimmer fasziniert. Fürs heimische Nass ist die hochglänzende Dunkelheit wohl nicht geeignet – zumindest nicht für mich. Denn jeder Tropfen Wasser verewigt sich bis zum nächsten Putzen auf den spiegelglatten Oberflächen. Und ich vermute, dass solch ein Bad keine Scheuermittel verträgt. Es empfiehlt sich ein mit weichem Mikrofasertuch bewaffneter Kammerdiener. Solange ich den nicht habe, werde ich mich weiterhin in meinem in Nachkriegsgelb gekachelten Bad duschen müssen.

Foto: Lifestyle Bunny / Patricia Guzman im Eurostars Grand Central, München