Zugegeben, diese Anleitung zum Selbermachen eines Davy Jones Kostüms ist nichts, was sich in aller schnelle noch vor Halloween zaubern lässt. Alex hat hierfür über zwei Wochen gebraucht und etwa 100 Dollar ausgegeben. Unterschiedlichste Materialien kamen dabei zum Einsatz.
Zunächst arbeitete er die Maske in Ton auf einen Styroporkopf auf und überzog diesen mit Silikon – einem Material, mit dem es sich meiner Meinung nach gut arbeiten lässt. Mit dem vorgefertigten Styroporkopf müsste es am einfachsten gehen. An vielen Theatern wird für Masken ein Gipsabdruck des späteren Trägers genommen, aber das finde ich zu kompliziert.
Beim Kostümschneidern seht Ihr Alex mit einer Heißklebepistole arbeiten, dem besten Freund aller Nähmuffel. Falls sich bei der Halloweenparty einige Teile des Kostüms lösen sollten, ist die Heißklebepistole schnell zur Hand. Der Bau der Scherenhände stelle ich mir mit am aufwendigsten vor, weil es sich hierbei um bewegliche Teile handelt. Am besten, Ihr besorgt Euch ein gutes Bild der Originalfigur aus dem Film Fluch der Karibik, fertigt eine Lebensgroße Zeichnung an, geht Material-Shoppen und verkriecht Euch für zwei Wochen in Eurem Hobbykeller.
Anschließend seid Ihr der Star auf jeder Party. Mit dem Kostüm der zarten Elizabeth Swann habt Ihr es durchaus leichter. Nur die Konkurrenz an weiteren Seeräuberbräuten dürfte ungleich größer sein.
Da dürften die Herzen der Strampel-Fans höher schlagen: Bei Bicylce-Love darf jeder nach Lust und Laune über einen Konfigurator das Fahrrad seiner Träume zusammenstellen. Für Mutige kann es gerne eine giftgrüne Gabel mit gelbem Rahmen und knallroten Griffen sein. Magenfreundlicher sind sicherlich klassische Farben wie Dunkelblau oder Schwarz. Hierbei kommt auch die leicht nostalgisch anmutende Bauweise der Fahrräder von Bicycle-Love schön zur Geltung. Sehr schick finde ich den Vorderradgepäckträger, den man wahlweise dazu bekommen kann. Lennart Höntsch, Christoph Koch und Martin Okunnuga haben mit ihrem kleinen Onlineshop eine schöne Idee umgesetzt und liefern Individualisten ein schickes Gefährt zum Cruisen durch die Stadt.
Meinen beiden Großmüttern verdanke ich zwei Eigenschaften, die sich oft gegenseitig im Wege stehen: die Liebe zu gutem Essen und zu einer sportlichen Figur. Während meine südamerikanische Großmutter weniger selbst kochte, war die andere passionierte Löffelschwingerin. Sie stammte aus der Kaschubei, der Küstenregion nördlich von Danzig, wo es zum guten Ton gehört, Gästen jeden Abend mindestens Vorsuppe, Hauptgericht und Nachtisch vorzusetzen. Zu jedem Essen werden eingelegte Gurken gereicht, mal salzig, mal süß oder sauer. Da jede dieser Gurken nur etwa zwei Kalorien aufbringt, habe ich während meines Urlaubs einen halben Vorratskeller Gurkengläser leer gegessen. Wegen des Hochwassers nach starken Regenfällen stand eben jener Vorratskeller unter Wasser und für jedes Gurkenglas mussten meine geduldigen Gastgeber in Gummistiefeln bis zum Regal waten. Ihr Bemühen belohnte ich mit pantomimischen Darstellungen meiner Begeisterung für das Essen. Aber viele sprachen auch ausgezeichnet Deutsch. Es ist wunderschön in fast jeder Ecke der Welt Verwandte zu haben.
Zurück aus dem Urlaub. Ich war an der polnischen Ostseeküste. Genauer gesagt auf der Halbinsel Hel, die sich wie eine kleine Barriere als schmaler Landstreifen vor die Küste schiebt. An einigen Stellen ist sie so schmal, dass ich das Gefühl hatte, ich könne die linke Hand am südlichen Ufer ins Meer tauchen, während ich mit der rechten Hand nördlich im Wasser plansche. Es hat gut getan, sich den Kopf ein wenig durchpusten zu lassen, zum Beispiel auf diesem windigen Seesteg. Jetzt ist mein Hirn wieder frei für Neues.
Als Kind war sie mein Liebling auf jeder Wiese: die Pusteblume. Das niederländische Designer-Duo Guido Ooms und Karin van Lieshout, das unter dem Label Oooms arbeitet, hat diese Lampe herausgebracht. Sie trägt den englischen Namen der Pusteblume, Dandelion. Wer jetzt tief Luft holt, dem sei gesagt, dass die 2.600 weißen Kabelbinder aus denen Dandelion besteht, sich kaum lösen werden und als leichte Fallschirmchen zu Boden schweben. Zum Glück, denn sonst bliebe nur noch die nackte Glühbirne übrig. Weitere Infos und sehr viel andere kreative Sachen findet Ihr hier bei Oooms.
Ich bin Patricia Guzman. Seit 2008 blogge ich und hab mich bereits davor den Kiosk rauf und runter geschrieben. Lifestyle Bunny ist mein privates Blog über Mode, Lifestyle-Kultur und Einrichtung. Ich liebe schöne Dinge, die ich aber nicht unbedingt selbst besitzen muss. Ich bin keine Shopping-Queen, sondern finde das bewusstem Erleben von Design spannend und hoffe, Euch dafür begeistern zu können. Herzlich Willkommen.