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Wie Minz-Bonbons

Minju_Kim_Mantel

H&M Design Award 2013: Minju Kim

Schon auf der Fashion Week in Stockholm überzeugte Minju Kim mit ihren Entwürfen. Die 27-Jährige hat in diesem Jahr ihren Master in Modedesign in Antwerpen gemacht und ist Gewinnerin des H&M Design Awards 2013. Ab dem 17. Oktober kommt ihre elfteilige Kollektion in einige H&M-Filialen und in den Online-Shop der schwedischen Modekette. Aus Asien kennen wir den mädchenhaften Look mit ausgestelltem Rock und großflächig angelegten Farbflächen. Minju Kim führt diesen Look konsequent fort.

Minju Kim collection

Oberteile in hellem grün.

Minju Kim collection

Dazu gibt es die passenden Hosen ebenfalls im Minzlook.

Minju Kim collection

Mädchenhaft: ausgestellte Kleider mit Kragen.

Minju Kim collection

Die Schuhe machen den Kleinmädchenlook wieder wett: mit Keilabsatz und Troddeln.

Fotos: H&M

Matschtest bestanden

Cypress_Kinderschuhe

Meine Tochter hat schicke Budapester von Cypress bekommen. Die Schuhe haben bereits den Matschtest bestanden. Bald folgt die Bobbycar-Prüfung. Bei den Preisen sollten man damit mindestens übers Wasser laufen können. Aber immerhin haben wir für die nächsten zwei oder drei Monate ausgesorgt. Dann sehen wir weiter.

Herbst von Kopf bis Fuß

Der Herbst kann fast alles: von sonnig warm bis zu Schnee und Eis. Ihn deswegen gleich mit Liebesentzug zu strafen ist unfair. Optimisten erkennen in der wechselhaften Jahreszeit ihre Chancen und kombinieren Shorts mit Wollmütze oder Sommerkleid mit dickem Mantel. Es lohnt sich, zur Herbstmode noch ein paar Lieblings-Sommersachen im Schrank hängen zu lassen. Ich habe mich nach Kleidung umgesehen, die mehrere Wetterdisziplinen beherrscht. Alles bekommt Ihr bei Fashion-ID.

Mütze-Hundemotiv

Mütze im Beanie-Look von Princess Goes Hollywood mit bibberndem Hund. Das Motiv ist in den Woll-Kaschmir-Mix eingearbeitet. Auch an wärmeren Tagen schmückt dieses Accessoire gerne den Kopf.

Ohrenschützer-Barts

An kühleren Tagen ergänzen diese Ohrenschützer von Barts die leichte Mütze.

Schal-Passigatti

Der Schal von Passigatti darf dank seiner Punkten mit dem Muster des Mantels, den Ihr weiter unten seht, um die Wette schreien. Aber die grüne Kante soll ja eine beruhigende Wirkung haben.

Hugo_Ringelshirt

Ich liebe Ringelshirts wie dieses von Hugo. Es hat einen Elastan-Anteil und ist leicht tailliert. So ringelt es sich hauteng.

SOliver_Casual_Rote_Hose

Diese Hosen von S.Oliver Casual gibt es in mehreren Farben. Sehr schön ist auch die Version in kanarienvogel-gelb. Knallrot passt gut zu den Knöpfen des Mantels.

 

Hugo_Mantel

Und hier eines meiner bevorzugten Stücke: Leichter Mantel von Hugo aus Schurwollmix, der vorn von roten Metallknöpfen geschlossen wird.

Ugg_Fell-Flipflops

Kleine Reminiszenz an den Sommer: Flipflogs aus Lammfell von Ugg. Ob puscheliges Fell allerdings das Fuß-Cabrio wintertauglich macht, wage ich zu bezweifeln.

Fotos: Fashion ID

Träumende Blumenkinder

Maryme-Jimmypaul

Maryme-Jimmypaul_Feder-Boa

Maryme-Jimmypaul – was klingt, wie ein Heiratsantrag, kann nur romantisch sein. Das Label ist mir auf Fotos von der Amsterdam Fashion Week aufgefallen.  Vor allem Schrilles und Buntes für Paradiesvögel und andere Traumtänzer entwerfen die Designer Mary Burlot and Jimmy Paul. Sie stammen aus den Niederlanden. Und da ich erst vor einigen Tagen in Holland war, hatte ich mich unter anderem auch für Modedesigner aus unserem Nachbarland interessiert. Niederländer sind experimentierfreudig, aber auch dort habe ich niemanden im Kissenkleid oder langen Blumen-Schnürstiefeln auf der Straße entdeckt – ich würde mich aber über so eine surrealistisch anmutende Erscheinung freuen.

Maryme-Jimmypaul_Kissen-Kleid

Kissenkleid mit Krone. Die Form gefällt mir. Ob sich die Dame hier hinsezten kann, ist technisch betrachtet fraglich.

Maryme-Jimmypaul_Schnürstiefel

Solche hinten gebundenen Schnürstiefel wirken fast wie die gesamte Kollektion surreal. Salvador Dalí hätte seine Freude daran gehabt.

Fotos: Maryme-Jimmypaul

 

Fashion Week Stockholm: Bea Szenfeld

Bea_Szenfeld_1

Meine Papierflieger waren fast immer fluguntauglich. Zu weiteren Faltkünsten habe ich es nie gebracht und staune deshalb besonders über die Entwürfe von Bea Szenfeld. Sie lässt Tiere, Pflanzen oder abstrakte Gebilde, die entfernt an Eierkartons erinnern, entstehen. Alles ist ganz in weiß gehalten und zugegeben – nicht unbedingt alltagstauglich. Was aus den Entwürfen der Designerin entsteht und wo sie vielleicht ihre Inspiration herholt, könnt Ihr bei einem Blick in ihren Blog erfahren. Diese Papier-Mode hier zeigte Bea Szenfeld auf der Fashion Week in Stockholm.

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Atomkonstellationen oder Eierkartons? Das bleibt wohl der Phantasie des Betrachters überlassen.

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Papierbär mit erhöhtem Knuddelfaktor

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Ein wunderbarer Elefant oder doch eher ein behaartes Mammut?

Fotos: Mercedes Benz Fashion Week Stockholm, im August 2013, Bea Szenfeld, photos by Kristian Löveborg

Fashion Week Stockholm: Cheap Monday

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Kurz und intensiv präsentiert sich die Fashion Week in Stockholm an drei Tagen. Vor allem schwedische Designer prägen die Shows. Da dürfen so bekannte Labels wie Cheap Monday nicht fehlen. Schließlich stammen die bekanntesten, die unsere Modegrundversorgung sichern, aus dem skandinavischen Land. Cheap Monday will sich für Frühjahr und Sommer 2014 mit dem „Ich“ beschäftigen – mit Narzissmus in all seinen Facetten. Der Begriff ist nicht allzu positiv belegt, trifft aber eine verbreitete Eigenschaft.

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Bei Cheap Monday packt man den Narzissten von heute in Hosenanzüge oder Anzüge mit Prints.

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Kostüm mit Blockstreifen. Die Print verwandeln die eher klassischen Kleidungsstücke in Ungewöhnliches. Der schmale kurze Rock erinnert an die 80er und 90er.

Fotos: Mercedes Benz Fashion Week Stockholm, im August 2013, Cheap Monday SS 2014, photos by Kristian Löveborg