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MarieMarie: Under The Neon Sky

Weil sie bei einem Besuch eines klassischen Konzerts das Kleid der Harfinistin so umwerfend fand, beschloss MarieMarie das Instrument zu erlernen. Dieser Zugang zur Musik erfreut das Herz jeder Modebloggerin. Heute spielt MarieMarie lieber im Punklook als im erträumten Prinzessinenkleid. Ihre Musik ist absolut hörenswert. Besonders die unpugged Version hier gefällt mir. Viel Spaß.

 

Morgens immer müde …

Laing

… und abends leider auch. Die vier Damen von Laing können sich im Gegensatz zu mir zumindest auf einen wachen Abend freuen, von dem sie hoffnungsfroh singen. Nach einem Blick aus dem Fenster überlege ich, ob es sich bei mir um einen verfrühten Winterschlaf handeln könnte. Mit Wehmut trauere ich den hohen Temperaturen der vergangenen Woche nach. Wie es heute eine Radiomoderatorin sehr poetisch ausgedrückt hat: „Endlich konnte ich meine Kollegen mal riechen.“ Der mehr oder weniger zarte Duft der Mitmenschen wird uns wohl in dieser Woche verwehrt bleiben. Ich hole meine langarmigen Shirts im Schrank zurück in die erste Reihe und freue mich, dass ich ein ganz kleines bisschen Sommer erleben durfte.

Nach dem Sprung geht es zum Clip von Laing „Morgens immer müde“.

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Traum im Stil der 60er

Wildfox Bikini

Fotoshooting im Elrod House über der Mojave Wüste

Beim Shooting der Bademode von Wildfox lassen sich die Macher vom Stil vergangener Jahrzehnte inspirieren und wählen dementsprechend auch die Location aus. In diesem Fall entdeckte ich mit Begeisterung, dass sich die Bikini-Schönheit im Elrod House im amerikanischen Palm Springs räkeln durfte. Schon James Bond purzelte in Diamantenfieber mit Bambi und Klopfer beim Workout-Geprügel durch die Räume von John Lautner. Der Stararchitekt baute das Haus 1968 für seinen ersten Besitzer und Namensgeber. 1969 schoss Leelan Y. Lee eine Fotoserie des Gebäudes, die unter anderem den Ruhm des luxuriösen Anwesens begründete, denn das Original bekommt kaum jemand zu sehen. Das Haus steht in einem abgesperrten Wohnbezirk von Palm Springs, ist aber für Fotoshootings wie dem von Wildfox zu mieten und falls Ihr das passende Ambiente zum Bikini sucht, dürft Ihr Elrod House auch käuflich erwerben. Als John Lautner es Ende der 60er Jahre baute, bot er damit das Effizienteste zum günstigsten Preis. Dieses Kosten- Nutzenverhältnis ist heute längst passé. Der aktuelle Preis dürfte über 15 Millionen Dollar liegen. Ich würde mich über eine Einladung freuen, falls Ihr in Elrod House einzieht. Grillwürstchen bringe ich gerne mit.

Wildfox Bikini 2

Bikini im Stil der 60er mit romantischem Volant. Typisch für Lautners Architektur ist eine kaum sichtbare Trennung vom Wohnraum zur Landschaft hin.

Elrod House

Das Elrod House besitzt einen Pool, der sich vom überdachten Teil der Terasse bis zu ihrem Rand erstreckt. Nur eine bodentiefe Glastür trennt den  gemütlichen Sitzplatz auf dem Sofa vom Sprung ins kühle Nass. James Bond landete am Ende seiner Prügelei mit Bambi und Klopfer im Wasser.

Elrod House Wohnzimmer

Das runde Wohnzimmer besitzt einen Durchmesser von etwa 20 Metern und ist der zentrale Raum des Elrod House, was ursprünglich nur noch aus einer Küche, zwei Schlafzimmern und jeweils einem Badezimmer bestand. Ein weiterer Bau kam später hinzu.

Hier die Fotoserie mit Bademode von Wildfox

Hier könnt Ihr aktuelle und alte Fotos des Elrod House sehen plus virtuellem Grundriss.

Ein Interview mit Fotograf Leland Y. Lee über seine Fotos aus dem Jahr 1969.

Fotos: Wildfox und Leeland Y. Lee

 

 

Haarskulpturen

Tresse agoche  - Frisuren von Hairdesignerin Joanne Petit-Frere

Joanne Petit-Frére

Haare (lat. pili, capillus, crinis, coma) sind lange Hornfäden. Sie bestehen im Wesentlichen aus Keratin. Quelle: Wikipedia Was man alles Mögliche oder Unmögliche damit anstellen kann zeigt Joanne Petit-Frére: Frisuren, die sich zu Skulpturen türmen oder um ihre Trägerin winden und komplette Köpfe einhüllen.

Photography: Delphine Diallo, Model:  Eyen Chorm

More at www.tresse-agoche.com

Via Nerdcore

Mode während der NS-Zeit

Mode 30er

Das Erscheinungsbild der Nationalsozialisten trug maßgeblich zu ihrem Erfolg bei. Manch einer kann sich leider bis heute nicht dieser finsteren Faszination entziehen, die schwarze Uniformen zu knallroten Fahnen und mit Totenköpfen geschmückte Gürtel ausüben können. Uniformen vermittelten Macht und Einheit. Im dritten Reich hat auch im privaten Leben Kleidung Zugehörigkeit signalisiert. Durch ein Detail wie den gelben Judenstern wurden die einen gedemütigt, während sich andere für wertvoller hielten. Neben ihren heroischen Männern trugen Frauen wieder Kleid und Schürze, nachdem mit dem ersten Weltkrieg ihre Kleidung umständehalber praktischer und damit männlicher wurde. Besonders mit den Aspekten der Kleidung im Privaten beschäftigt sich noch bis zum 14. Juli 2013 die Ausstellung „Glanz und Grauen. Mode im Dritten Reich“ im LVR-Industriemuseum in Ratingen.

Informationen: „Glanz und Grauen. Mode im Dritten Reich“ LVR-Industriemuseum in Ratingen, Cromforder Allee 24, Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 10 – 17 Uhr und Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr, montags geschlossen, Eintritt: Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei.

Barbie in Bergkamen

Barbies bonbonfarbige Plastikwunderwelt bringt bis heute Mädchenaugen zum Leuchten und emanzipierte Mütter zum Verzweifeln. Kaum ein Spielzeug spaltet die Generationen so stark.  Gleich 700 Barbie-Puppen sind zu Gast im Stadtmuseum Bergkamen. Dort findet bis zum 6. Oktober 2013 die Ausstellung „Zwischen Alltag und Glamour – Modewelten der Barbie-Puppe“ statt.  Öffnungszeiten und Eintrittspreise findet Ihr hier.