von Patricia | Donnerstag, 1. Oktober 2015 | Kleinigkeiten, Mode
Werft die Feen-Zauberstäbe zur Seite, es gibt Alternativen: Das Fledermaus-Equipment habe ich im Onlinestore von H&M gesichtet. Hübsche Flügel mit passendem Zauberstab und alles in frischem Schwarz-Grau. Da sich Halloween nähert sind wir auf der Suche nach einem passenden Kostüm. Als ich meiner Tochter zu Karneval Flügeln aus Federn gekauft hatte, warf meine Mutter mir vor, ihrer Enkeltochter tote Hühner auf den Rücken zu binden. Meine Mutter hat völlig recht und ich tendiere zu reiner Kunst. Hierfür musste keine einzige Fledermaus leiden. Passende Kleidchen im blassrosa Tüll habe ich ebenfalls entdeckt. Mit diesem Outfit werden wir jedes Monster in die Flucht schlagen und gehen auf Kuschelkurs mit allen geflügelten Freunden der Nacht. Nur das Pfeifen üben wir noch.

Tüllkleid mit schwarzen Faltern. Um 30 Euro

Kapuzenjacke mit Fledermausflügeln. Um 20 Euro

Graues Tüllkleid mit Rosen.
Am Elternabend haben die Erzieherinnen meiner Tochter dezent auf die kindergartenuntauglichkeit von Tüll hingewiesen. Deswegen auch hier: Tüll bitte nur an Karneval und Halloween.
Alle Fotos: H&M, Herbst 2015
von Patricia | Samstag, 14. Februar 2015 | Lifestyle & Kultur

Wie schön, dass man sich bei Disney mit dem Film Cinderella selbst zitiert und damit alle Prinzessinensehnsüchte erfüllt. Das Märchen vom kleinen Mädchen, das in der Asche wühlen muss und es bis zur schillernden Ballschönheit bringt, darf auch bei Kenneth Branagh einfach nur bezaubern. Die Filmausstattung bei Cinderella ist so üppig, wie wir es erwarten. Hier werden alle Träume wahr: Die Prinzessin ist wunderschön, der Prinz stattlich und die Kutsche prunkvoll. Ab dem 12. März 2015 dürf Ihr die Popcorntüte zücken, zurücklehnen und all diese schillernden Filmkostüme auf großer Leinwand bewundern. Zum Inhalt kann ich Euch noch nichts verraten. Aber hier findet Ihr eine Filmkritik bei Spiegel Online. Und die Fotos gibt es nach dem Klick … (mehr …)
von Patricia | Donnerstag, 4. Dezember 2014 | Lifestyle & Kultur

Die Kritiken überschlugen sich nicht gerade, als The Wyld, eine Show des Modeschöpfers Manfred Thierry Mugler Premiere im Berliner Friedrichstadtpalast hatte. Es gab wahrscheinlich schon bessere Regiearbeiten bekannter Designer. Aber so wie es aussieht, ist das Publikum anderer Meinung. Schließlich reiht Mugler hübsche Bilder aneinander. Auch ein Theater darf sich ab und an ein buntes Bilderbuch gönnen, das keinen anderen Zweck erfüllt, als optisch zu gefallen. Die Fotos der Kostüme erinnern an die großen Musicalinszenierungen der 1980er Jahre. Damals erlebte das Genre einen Boom. Hier sind einige Fotos der Kostüme im Retrolook.

Sieht aus ein bisschen aus wie die vielarmige indische Gottheit Kali. Allerlei Gottheiten und Nofretete höchstpersönlich treten bei The Wyld auf.

Die Angebetete eines Jungen aus Berlin fühlt sich zu Außerirdischen hingezogen.
Die Altägypterin und Neuberlinerin Nofretete versucht zu vermitteln.

Welche Rolle die hübschen Pudel dabei spielen, war nicht herauszufinden.
Art Direction: Manfred Thierry Mugler
Kostüme: Manfred Thierry Mugler & Stefano Canulli
Foto: Robert Grischek
von Patricia | Freitag, 8. Februar 2013 | Lifestyle & Kultur

Karneval
Falls es Probleme mit dem Wiedererkennungseffekt bei Eurem Kostüm geben sollte, nehmt Euch einfach ein Beispiel an Barbapapa. Da 80 Prozent den Original-Barbapapa nicht kennen und die restlichen 20 Prozent ihn nicht in dieser Verkleidung entdecken, beschriftet der Pragmatiker sein Kostüm. Feiert schön, lasst es Euch gut gehen und zieht Euch hübsch und vor allem warm an.
von Patricia | Mittwoch, 6. Juni 2012 | Lifestyle & Kultur

Ein Wiedersehen am vergangenen Wochenende: Ausnahmsweise zeigte der Fernsehsender Arte Terry Gilliams Geniestreich Brazil nicht mitten in der Nacht. Ich liebe diesen Film, weil die Dialoge wunderbar geschrieben sind und so gut zum Look des Filmsets und der Kostüme passen. Der Kontrast zwischen Sam Lowry und seiner exzentrischen Mutter Ida ist so riesig wie sein Wunsch, ihrem Einfluss zu entfliehen. Umso bunter sie auftritt, um so grauer wird ihr Sohn. Ida Lowry dreht alles ins Gegenteilige um: Schönheitsoperationen machen die Mutter jünger, während ihr Sohn dank Erfahrungen reift. Selbst bei einem Restaurantbesuch kehrt Ida das Unterste zuoberst und trägt einen Hut in Schuhform. Regisseur Terry Gilliam war übrigens zunächst Zeichner der kurzen Trickfilmsequenzen bei den Produktionen der Komikergruppe Monty Python.