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Lang umschlungen

Es gibt allerlei Kleinigkeiten, die sich um den Hals legen oder schlingen lassen. Dabei denke ich weniger an den aufregenden Einstand eines Hitchcock-Thrillers, sondern – viel harmloser – an Schmuck. Und wer jetzt die Luft anhält: Für mich muss es nicht gleich das gewaltige Collier sein. Weniger ist mehr. Nach einigen Jahren Abstinenz hab ich mich wieder nach etwas längeren Ketten umgesehen. Ich mag es, wenn ein größerer Anhänger alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auf weiteren Schmuck kann ich dabei gerne verzichten. Höchstens bunte Glasperlenketten in ähnlicher Länge wären vorstellbar. Bei der Kleidung ziehe ich die Variante vor, solche Halsketten mit lässigerem Lagenlook zu kombinieren. So taten es die Hippies oder die Grungegeneration. Ein klassischer Rollkragenpulli wäre mir da zu konservativ und würde eine lange Kette etwas einsam wirken lassen. Natürlich könnten solche Anhänger auch an einem dünnen Satin- oder Lederband gut aussehen.

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Links seht Ihr einen Anhänger in Form einer Glitzerkugel mit Swarovski-Steinen. Auf dem mittleren Bild hängt eine grün schimmernde Zierperle an einem Ring. Rechts ist ein Ringanhänger mit Glitzersteinen verziert.  Alle hier gezeigten Accessoires sind von AtelierGS.

Fotos / mit freundlicher Unterstützung: AtelierGS

 

Mein Leben ist eine Handtasche

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Gina Vintage von Liebeskind

Modisches Accessoire, Spiegel unserer Seele, Geheimnisträger oder Großraumtransporter – unser Verhältnis zur Handtasche ist vielseitig. Es muss noch nicht einmal irgendetwas darin sein. Wenn sich Celebritys mit ihrer Clutch auf dem roten Teppich ablichten lassen, habe ich oft den Verdacht, dass die Taschen leer sind. Vor den Kameras wird damit gewedelt, weil das Accessoire so gut zum Prada- oder Dior-Kleid passt.

Ich erfreue mich gerne am Äußeren zum Beispiel dieses Prachtstückes von Liebeskind. Allerdings bin ich weit davon entfernt, leere Handtaschen rumzutragen. Ich habe immer die Grundausrüstung dabei, tendiere also zum Großraumtransporter: Windeln, Wickelunterlagen und Kekse – die mit Schokolade. Es wird der Tag kommen, an dem ich auch nur ein Hauch von Nichts verstauen werde. Bis dahin muss ich jeden Gegenstand, den ich aus meiner Tasche angel, von Kekskrümeln freipusten. Gina Vintage – so heißt die Tasche von Liebeskind – sieht so aus, als könnte sie alle Süßigkeiten fassen, mit denen ich mein Töchterchen unterwegs besteche. Ihr bekommt sie in unterschiedlichen Farben hier bei StylesYouLove. Aus weichem Büffelleder in grau, blau, schwarz, brandy oder New Stone. Mit verstellbarem Schulterriemen. Etwa 180 Euro.

Foto: Handtasche Gina Vintage von Liebeskind Berlin via Stylesyoulove

Tasche mit Miezekatze

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Seit einigen Wochen erschüttere ich die ganze Nachbarschaft mit meinem Husten. Aber dank Dampfbädern scheint ein Ende in Sicht und ich kann wieder am Schreibtisch sitzen und bloggen. Endlich. Es wird Zeit, denn Weihnachten möchte ich gerne völlig hustenfrei sein. Vielleicht wage ich heute meinen ersten diesjährigen Weihnachtsmarktbesuch. Ein paar Geschenke habe ich auch schon: einen Lamborghini – allerdings nur in klein und fernsteuerbar für meine Tochter sowie eine Puppe. Damit habe ich das gesamte Spektrum genderorientierten Geschenkeverhaltens abgedeckt. Vom Abdecken des gesamten Wunschspektrums bin ich weit entfernt.

Wie sagt man immer? Am schönsten sind die Wünsche, die nie in Erfüllung gehen. Vielleicht sehnt Ihr Euch schon von klein auf nach einem Kätzchen. Wer immer noch keine Samtpfote als Mitbewohnerin gewinnen konnte, mag sich mit der Choupette-Kollektion von Karl Lagerfeld trösten. Die herzallerliebste Katze des großen Modeschöpfers soll persönlich Modell für die Taschen, Geldbeutel und andere Accessoires gestanden haben. Alle tragen ein Katzenbild. Allerdings finde ich, dass die kleine Choupette auf Fotos viel freundlicher aussieht. Von diesen Taschen und Beuteln faucht es eher als dass es schnurrt. Lasst Euch nicht kratzen von diesen Katzentaschen. Vielelicht wäre das eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk?

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Monster Choupette von Karl Lagerfeld: Mini-Clutch mit Katze

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Monster Choupette von Karl Lagerfeld: Geldbeutel mit spitzen Zähnen

Fotos: Alle Taschen, Geldbeutel, Clutches mit Katzenbild von Monster über www.monnierfreres.de

 

 

 

Louis Vuitton: alles mit Logo

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Bei Louis Vuitton feiert man sich und seine Marke. Selbstverständlich bekommt das typische Logo aus den Initialen des Gründers einen Ehrenplatz. In diesem Fall prunkt es auf einem Boxsack, den kein geringerer als Karl Lagerfeld entworfen hat. Desweiteren durften sich Christian Louboutin, Cindy Sherman, Frank Gehry, Marc Newson und Rei Kawakubo künstlerisch beim Taschen- und Lederwaren-Hersteller austoben. Den Boxsack bekommt Ihr mit Boxhandschuhen, Matte und weiterem Zubehör geschickt. Preis auf Anfrage.

Darüberhinaus hat man bei Louis Vuitton weitere Künstler gebeten, sich mit der Marke und ihrem berühmten Logo auseinander zu setzen. Alle Ergebnisse und Fotos von Steven Meisel gibt es auf der Website der Aktion.

Foto: Louis Vuitton

Reisen mit Philippe Starck

Philippe Starck mit Koffern und Taschen aus seiner neuen Serie von Delsey

Bei uns an der Uni Duisburg gab es ein unverhofftes Design-Highlight: Zu Hunderten standen dort Philippe Starcks orangefarbige Plastikstühle auf grau-braunem Linoleum. Große Seminarräume waren damit ausgestattet. Irgendwann schmiss sie der Hausmeister raus in den Sperrmüll, erzählte man mir. Leider haben wir Sperrmüllsammler unsere Chance des Lebens verpasst. Sonst säße ich auf Designklassikern an meinem Küchentisch. Dafür gibt es etwas Neues vom französischen Designer: Gemeinsam mit Delsey bringt er eine Kofferserie heraus. Ich könnte mich also mit einer gemeinsamen Reise trösten, wenn Philippe Starck mir schon keine Gesellschaft am Küchentisch leistet. Der Designer hat sich mit seinen Gepäckstücken gleich ablichten lassen.

Fotos: Delsey

Meine besten Freunde

Diamantring

Marilyn Monroe besang das begehrte Mineral als „a Girl’s best Friend“, indische Gottheiten sollen darum gezankt haben und die berühmtesten unter ihnen tragen sogar Namen. Diamanten umweht ein Zauber. Seinen legendären Ruf konnte der Diamant zwar bereits im alten Indien begründen, weil man ihm magische Kräfte nachsagte, aber als Schmuck setzte er sich erst viel später durch. Seine Popularität verdankt der Diamant vor allem dem Brillantschliff. Erst im 20. Jahrhundert brachte diese Form von rund angeordneten Facetten den Stein so richtig zum Leuchten und weckte Begehrlichkeiten wie sonst kaum ein Gegenstand. Diamanten gibt es in geringerer Qualität schon zum kleinen Preis. Mir haben es aber besonders die Diamanten angetan, die frau als Solitär am Finger trägt. Das sind nicht gerade die bescheidensten Edelsteine.  Unter anderem eignen sich dafür eher die größeren Steine ab 0,23 Karat. Wenn ein Karat 0,2 Gramm entspricht wäre das ein Gewicht von 0,046 Gramm. Ich hätte gerne einen mit 0,5 wie oben auf dem Bild oder sogar 1 Karat. Es gibt zahlreiche Merkmale neben dem Gewicht, die einen Diamanten klassifizieren wie zum Beispiel seine Reinheit, die Härte und die Farbe. Ich liebe rosa Diamanten, die ich mir aber kaum je zulegen werde. Genaue Tabellen dazu könnt Ihr Euch beim Deutschen Diamant Club ansehen. Falls Ihr Euch dann selbst beschenken wollt, könnt Ihr zum Beispiel bei 77 Diamonds Euren neuen besten Freund mit Hilfe der Diamant-Club-Tabelle nach Euren Wünschen auswählen und schleifen lassen. Später nehmt Ihr ihn in Form eines Schmuckstückes per Post entgegen.

Foto: 77 Diamonds