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Buh!

Diese Masken habe ich vor einigen Jahren aus Papmachee gemacht, sie angemalt und lackiert. Ganz alltagstauglich sind sie nicht, aber eine schöne Wanddekoration. Man sieht noch das Band, an dem sie normalerweise an der Flurwand bei meiner Mutter baumeln.

Maske_1

Das Aussehen der beiden Masken ist ein wenig von denen der Figuren der italienischen Commedia dell’arte abgeschaut.

Maske_2

Sieben Dinge, die Ihr vermutlich nicht über mich wisst

Theo

Blog-Stöckchen

Von Britt und Dirk, den Kackbloggern habe ich ein Blog-Stöckchen zugeworfen bekommen. Das Thema: Sieben Dinge, die Eure Leser über Euch noch nicht wissen. Vermutlich interessiert es Euch nicht, aber hier sind meine allergrößten Geheimnisse:

1. Auf jeder Reise begleitet mich Theo, ein achtjähriger Plüschgeier mit Hang zu Zynismus und Vorliebe für Aas.

2. Ich liebe Disneyworld. Würde man mich lassen, ich säße den ganzen Tag Zuckerwatte schleckend auf dem Karussell. Theo und ich hatten dort Riesenspaß.

3. Ich bin 1,75 Meter groß und wäre gerne kleiner. Die meisten schätzen mich auf etwa 1,80 … grrr.

4. Im Restaurant will ich grundsätzlich das Essen von meinen Nachbarn haben.

5. Ich gehe nicht gerne shoppen, weil ich mich nicht in zu kleine Umkleidekabinen quetschen will. Am liebsten hätte ich es, wenn man in den Läden eine Privatmodenschau für mich veranstalten würde.

6. Ich gucke heimlich CSI und halte mich für intellektuell.

7. Meine High Scores bei Bejeweled hat jemand anderes für mich erspielt. In Wirklichkeit bin ich bei diesem Game sehr schlecht.

Ich werfe das Stöckchen an sieben weitere Blogger. Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns sieben Geheimnisse über Euch verratet:

An Loca Lola, weil sie viel Verrücktes über sich erzählt

An Daniel, weil ihn meine Bejeweled High Scores so ärgern

An Thorsten, weil er über Haare alles weiß

An Grinder, weil er überhaupt nicht fies ist

An Marcel, weil er vor Kurzem bereits einen interessanten Artikel zum Thema Geheimnisse gepostet hat

An Knalleffekt, weil auf Fotos nie ihr Gesicht zu erkennen ist. Das macht mich neugierig

An Pucchi, weil ihre About-Seite immer noch „Under Construction“ ist

Was mich und Marilyn Manson verbindet

origin-of-swine-flu

Ihn trifft keine Schuld, obwohl zahlreiche Blogs das behauptet haben.

Wichtiger Celeb-Kranker

In der vergangenen Woche habe ich zwei Tage mit Schlafen verbracht, die restliche Zeit lag ich jammernd auf dem Sofa. Als ich mich heute wieder in die Mensa wagte, hielt alles um mich herum Sicherheitsabstand, denn niemand wollte mir glauben, dass ich nicht die Schweinegrippe hatte. Dabei habe ich so etwas im Gefühl. Sänger Marilyn Manson leidet wohl zweifelsfrei an Schweinegrippe. Er hat sich dazu bis ins Detail auf seiner Facebook-Seite geäußert: „So I have officially been diagnosed, by a real doctor, with the Swine Flu. I know everyone will suggest that fucking a pig is how this disease was obtained. However, the doctor said, my past choices in women have, in no way contributed to … me acquiring this mysterious sickness. Unfortunately, I am going to survive.“

Glückliche Normalkranke

Wie auch immer man es dreht. Marilyn Manson hat beide Seiten zutiefst beleidigt: die Frauen, zu denen er eine Beziehung hatte und sämtliche Schweine auf der Welt. 2.033 Leute haben unter diesen Facebook-Eintrag ihren Kommentar gepostet. Das meiste davon sind Genesungswünsche. Was mich und Marilyn Manson verbindet, trennt uns gleichzeitig. Ich komme nicht auf 2.033 Kommentare auf ein einziges Posting bei Facebook plus zahlreicher Online-Magazine, die sich bereits über Mansons Eintrag ausgelassen haben. Dafür bin ich jetzt schon gesund und putzmunter, während Manson noch jammernd auf dem Sofa liegt.

Foto: Ursprung unbekannt, das Bild ist bereits von zahlreichen Blogs gepostet worden.

Haare ab …

Neue_Frisur

Schenkt man den Interpretationen mancher meiner Freunde Glaube, dann muss man davon ausgehen, dass Friseure einen Menschen von Grund auf verändern können. Ich habe mir die Haare abschneiden lassen und mich damit schutzlos mancher Deutung ausgesetzt. Demnach steht diese äußerliche Veränderung im tiefen Zusammenhang mit weiteren Brüchen in meinem Leben. Eigentlich müsste es jetzt einen neuen Mann an meiner Seite geben, ich sollte einen Umzug in eine weit entfernte Stadt planen oder wenigsten einen neuen Job präsentieren. Die hübsche schwarzhaarige Friseurin mit großen Ohrringen hat in mein Leben eingegriffen, indem sie fast einen halben Meter Haar abgeschnitten hat. Anschließend lenkte sie per Glätteisen meine neue Frisur in rechte Bahnen. Sonst tendiert das, was auf meinem Kopf wächst, eher zu S-Kurven. Ab jetzt wird in meinem Leben alles ganz anders und viel besser. Eine Stunde auf dem Frisierstuhl ersetzt die jahrelange Psychotherapie.

Warum ich ein iPhone will

Meine modisch interessierten Augen haben selten so eine hohe iPhone-Dichte erblickt wie auf der OMD, der Online Marketing Messe 2008 in Düsseldorf. Seitdem brennt mein Herz für die flachen Dinger, deren Display so blank wie die Wasseroberfläche eines Swimmingpools ist. Das iPhone ist eine Insignie der Berufsjugendlichen, die tapfer am Dot-Com-Image festhalten und irgendetwas mit „Web“ in ihrer Berufsbezeichung führen. Sie lieben das Understatement und kombinieren Schlichtes mit Hippness. Zum Businessoutfit tragen sie stets Turnschuhe, ein Überbleibsel aus ihren Tagen als Skater und LAN-Partygast.

Es ist der kleine angebissene Apfel, der das schmucklose Mobiltelefon über alle Handys hinaus hebt. Seitdem Eva Adam einen Apfel reichte ist uns die Symbolkraft von Obst bekannt. Wenn mich jemand fragt, warum ich unbedingt ein iPhone haben möchte, werde ich selbstverständlich auf Technik, Displaygröße und Vielseitigkeit hinweisen. In Wirklichkeit will ich das Ding, um damit anderen vor der Nase rumzuschwenken. Ich liebe Äpfel.

Sommerloch füllen

Dickköpfiges Eichhörnchen

Dass die Löcher im Kanaldeckel zu klein waren, hat dieses Eichhörnchen vielleicht gesehen – und probierte es trotzdem. Ich bewunder Leute, die mit Piepsstimme Superstar werden wollen oder ihr Durchschnittseinkommen für einen Ferrari sparen. Man könnte das kleine Tierchen hier für einen guten Strategen halten, denn wer berühmt werden möchte, sollte als Zeitpunkt für ungewöhnliche Vorhaben das Sommerloch wählen. Immerhin schaffte es das Sommerloch-Hörnchen so in die Lokalpresse.

Das Ziel erreicht

Nachdem es mit seinem Retter, einem Düsseldorfer Feuerwehrmann fürs Zeitungsfoto posiert hatte, wurde es mit reichlich Speiseöl eingerieben und flutschte aus dem Kanaldeckel. Zum Dank biss das Eichhörnchen dann kräftig zu und verschwand in einem Vorgarten. Zurück bleibt bei mir die Erkenntnis, dass das Tierchen trotz der Unmöglichkeit seines Vorhabens an sein Ziel gekommen ist – wenn auch mit Hilfe der Düsseldorfer Feuerwehr. Morgen fange ich an, für meinen Ferrari zu sparen.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf