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Frühlingserwachen: Blumenmuster

Kann man es mit Blumen übertreiben? Nein! Davon kann es nicht genug geben. Als zentrales Symbol des Frühlings besangen sie die Poeten und Musiker, die Maler verewigten sie und wie man sieht, macht die Blume auf Röcken, Blusen und besonders Kleidern ebenfalls eine gute Figur. Wer die üppige Flora schätzt, kann sich von Kopf bis Fuß geblümt kleiden. Aber auch in Kombination mit unifarbenen Teilen wächst und sprießt es wunderschön. Genießt den prächtigen Anblick und lass Euch von der Sonne kräftig bescheinen. Passend dazu werde ich in den kommenden Tagen meinen Balkon bepflanzen, Tisch und Stühle aus dem Keller kramen und die Sonnenbrille putzen. Meine Vorschläge fürs perfekt geblümte Outfit findet Ihr weiter unten oder nach dem Klick. Einige Teile sind leider schon ausverkauft, aber vielleicht dienen sie Euch als Inspirationsquelle für eigene Kreationen.



Von oben links: Sonnenhut mit geblümter Krempe von Dolce & Gabbana, ausverkauft / geblümter Jacquard-Rock von Givenchy, ausverkauft / groß geblümtes Kleid von Desigual, 74,99 Euro / Hose aus Crêpe de Chine von Etro, ausverkauft

Zweite Reihe von oben links: Ohrringe von Rockberries, 116 Euro / Converse mit Gänseblümchen, 89,95 Euro / lange, geblümte Bluse in coralrot von Emely van den Bergh, 59,95 Euro / darunter ein geblümter Rock, Eden & Odd, ausverkauft / geblümtes Oberteil im 70er-Jahre-Style, ausverkauft /

Ganz links unten: knallgrünes Kleid mit Blumenmuster, Moschino Cheap & Chic, ausverkauft

Accessores von links: lila Clutch mit großer Blume, Marinettadesign, 38,90 Euro / runde Brosche, Martina Haussmann, 20 Euro / geblümte Söckchen, Topshop, 5 Euro / Sonnenbrille, Vans Liftoff, ausverkauft / Armand, SNÖ, 24,95 Euro / Flora Pumps, ausverkauft, darüber Handytasche, Küstenstrich, ausverkauft / Parfüm Dasy Eau, Marc Jacobs, 69,95 Euro / Kette mit Anhänger, Marlas Papeterie, 7,22 Euro

Alle Preise ohne Gewähr.

Muster in Berlin

Muster in Berlin

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Neben Mode und Design kann auch die Kunst sehr musterfreudig sein. Das beweist die Künstlergruppe Klub7. Der Name verrät: gleich zu siebt verschönern die Kreativen den öffentlichen Raum mit recht detailreichen Werken. Wie mittelalterliche Fresken erzählen die Bilder ganze Geschichten. Oder aber sie verzieren Mauern und Wände mit abstrakten und figurativen Mustern. Die Bilder zeigen die Vielseitigkeit, die eine Arbeit im Künstlerkollektiv bietet. Jeder bringt sich ein. Ich liebe es so aufrengend bunt. Für mich kann es nicht genug Verschönerungen auf unseren Straßen geben. Da nicht jeder Kunstliebhaber ganze Hauswände zur Verfügung stellen kann, gibt es die Schöpfungen des Klub7 auch auf Leinwand. Vom 29. April bis zum 10. Mai 2015 stellt der Klub7 unter dem Titel BEHIND THE BLOCK im HO | Berlin, Holzmarktstraße 66 aus. Die Kunst des Klub7 macht im Juni 2015 in Leipzig und im Oktober 2015 in München Station. Auf ihrer wunderschönen Website könnt Ihr der Gruppe einen virtuellen Besuch abstatten.

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Wie die alten Meister vor ihrem Fresko: das Künstlerkollektiv Klub7

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Street Art: bunte Tankstelle

Alle Fotos: Künstlerkollektiv Klub7

 

Liebesbeweise

Liebesbeweise

Womit lasst Ihr die Herzen hüpfen? Überreicht Ihr zum Valentinstag eine Rose oder den Maserati? Oder lasst Ihr Euch den Namen des Herzallerliebsten auf den Oberarm tätowieren? Ich hätte einen Alternativvorschlag, der vielleicht nicht die Endgültigkeit einer Tätowierung vermittelt, aber auch sehr hübsch ist. Wie wäre es mit einer selbst gestalteten Cap? Dort könnt Ihr wahlweise die Sterne für Eure Herzallerliebsten leuchten lassen oder Ihr macht es wie bei der Tätowierung: Herz und Euren Namen. Das Ganze muss nicht zwingen in rosarot sein. Da gehen auch etwas sportlichere Farben und Formen. Oder Ihr verzichtet darauf, jemand anderem Euren Namen auf den Kopf zu pappen und greift zum Sinnspruch oder Eurem Geheimcode, den nur Ihr zwei kennt?

Im Hatshop bekommt Ihr alles, was den Kopf bedeckt und könnt Caps selbst gestalten. Eine von Euch designte Mütze, Beanie oder Schirrmütze ist ein sehr persönliches Geschenk. Im ersten Schritt geht Ihr auf den Konfigurator. Dort könnt Ihr zunächst die äußere Form wählen. Dann müsst Ihr Euch noch für eine Farbe entscheiden und könnt mit dem Gestalten loslegen. Ich bevorzuge ein kleines Bild mittig auf der Schirrmütze und dazu einen Schriftzug. Für beides könnt Ihr Farbe und Größe wählen. Ich habe die Schrift hier bei meinem Beispiel-Cap ein wenig gebogen. Das passt gut zum Herzchen wie ich finde. Falls Eurer Herzallerliebster nicht bereit für ein rosa Cap ist: das gibt es auch in anderen Farben und ohne Herz.

Übrigens ist es möglich, sein ganz persönliches Logo hochzuladen und aufsticken zu lassen. Alle Muster, Logos, Bilder und Texte werden dann aufgestickt und innerhalb von zwei bis fünf Werktagen habt Ihr Eure neue Mütze schon auf dem Kopf. Bei selbst hochgeladenen Logos kann die Lieferung etwa 14 Tage dauern. Übrigens empfehle ich Euch, ein bisschen auf der Website des Hatshops rumzustöbern. Dort gibt es klassische Hüte unter anderem auch Bowler, Stetson oder Fedora Hüte wie sie Carmen Sandiego trägt. Ich lag bei meinem Entwurf bei einem Preis von etwa 35 Euro. Hinzu kämen noch Versandkosten, weil der schwedische Online-Shop erst ab 49 Euro kostenlos liefert. Deswegen würde ich zu einem Zweitcap raten. Wie wäre es mit Partnerlook zum Valentinstag?

Das Leuchten der Billanten

Das Leuchten der Billanten

Zu Schmuck hat der Mensch ein sonderbares Verhältnis: Beim einen ist es sachlich, wenn es darum geht, sein Vermögen in Gold oder Diamanten anzulegen. Beim nächsten ist es von Emotionen geprägt, wenn das Herz beim Funkeln und Glitzern anfängt zu hüpfen. Die Facetten dazwischen konnte ich bei meinen Mitmenschen bisher kaum beobachten. Es wäre praktisch, wenn sich beides besser vereinen ließe. Doch das Verhältnis zu Schmuck war schon immer ein besonderes. Denn schließlich geht es darum, Dinge am Körper zur Schau zu stellen, um vielleicht auch bei anderen Begehrlichkeiten zu wecken. Laut Definition geht es bei Schmuck um eine Verzierung oder Verschönerung des Körpers. Allem Schmuck ist gemein, dass er keine echte Funktion erfüllt. Aber wir finden uns trotzdem großartig damit. Es soll sogar Menschen geben, die sich ohne Schmuck nackt fühlen. Und kann Schmuck von Unzulänglichkeiten ablenken? In jedem Falle tut er das dann schon seit geraumer Vorzeit. Der frühe Mensch hat vielleicht bereits seinen Überbiss durch eine schicke Halskette kaschieren wollen. Dabei spielt keine Rolle, was wie womit geschmückt wurde. Überliefert ist Muschelschmuck, den man um den Hals trug. Forscher fanden auch Schneckenhäuser mit Löchern. Das könnte darauf hindeuten, dass sie ebenfalls als Anhänger getragen wurden. Knochen oder Eierschalen dienten ebenfalls als Zierde.

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In den 1920er Jahren galten Diamanten erst zur Cocktailstunde nach 20 Uhr als schicklich.

Der blasse Unscheinbare

Doch der Weg bis zum funkelnden, geschliffenen und gefassten Diamanten war noch weit. Erst in der Antike begann man überhaupt aus Edelmetallen filigrane Kleinode zu schaffen. Damals gelang es den ersten Handwerkern Edelsteine zu fassen. Wer sich Schmuck aus dem Mittelalter ansehen möchte, sollte den bekannten Domschatzkammern der alten kirchlichen Bistümer einen Besuch abstatten. Hier sind die Schätze des Mittelalters, denn zum Lobe Gottes nutze man damals nur die wertvollsten Materialien. Wer sich im Mittelalter gefasste Edelsteine anschaut, kann einen fast kindlich anmutenden Gestaltungswillen darin erkennen. Damals schliff man vor allem bunte Steine in meist runde Form und verzierte Kronen oder Holzkästchen in vielfarbigen Mustern. Niemand ahnte damals, dass erst der Schliff in Ecken und Kanten, den Zauber der Edelsteine zum Leben erwecken kann. Denn die Lichtbrechung ist ihr Geheimnis. Solange ein Diamant in der tiefen Erde ruht, ist er unscheinbar. Da seine Farbe nur in Grautönen erscheint, beachtete ihn kaum jemand im Mittelalter. Diamanten hatten kaum Wert, weil sie nicht bunt waren.

Das Geheimnis der Lichtbrechung

Vermutlich hat ein experimentierfreudiger Edelsteinschleifer dem ersten Diamanten im 14. Jahrhundert zu seinem Glanz verholfen mit einem kuppelförmigen Rosenschliff. Erst jetzt wurde die hohe Lichtbrechung dieses besonderen Edelsteins sichtbar. Die noch flache Unterseite wurde mit reflektierendem Silber unterlegt. Im 17. Jahrhundert erfand man die Schleiftechnik, die nötig war, um die Unterseite kegelförmig zu gestalten. Und zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam der berühmte Brillantschliff auf. Dieser perfekte Schliff lässt den Stein von oben fast rund erscheinen. Seitlich ist eine gleichförmige Wölbung und ein Kegel unten zu sehen. Jede einzelne Facette besitzt nach außen eine glatte, völlig ebene Oberfläche. Dank dieser in verschiedenen Winkeln zueinander stehenden Flächen wird die Reflektion innerhalb des Steins erhöht. Man könnte sich einen Brillanten wie einen Billardtisch vorstellen, auf dem die Kugel extrem oft von Wand zu Wand prallt, ohne erneut angeschoben werden zu müssen. Dieser Umstand lässt einen Diamanten leuchten und schmückt uns besonders schön. Mir gefallen Diamanten in jeder Größe, selbst die klitzekleinen können bereits eine enorme Leuchtkraft entwickeln. Deswegen ist bei einem geschliffenen Diamanten neben seiner Größe vor allem Reinheitsgrad und Farbe für seinen Wert ausschlaggebend. Die genauen Qualitätsmerkmale und die Größen, die beim Vergleich von Diamanten eine Rolle spielen, stellt 77 Diamonds übersichtlich dar. Die Form des Schliffes spielt für den eigenen Geschmack und Funktion des Diamanten eine Rolle. Daneben ist die Carat-Zahl eine wichtige Größe. Reinheitsgrad und Farbe werden ebenfalls in international einheitlichen Codes dargestellt. Letztendlich spielt neben dem Vergleich auch eine Rolle, an welchen Stein man sein Herz verliert.

 

 

In Gedanken um die Welt

In Gedanken um die Welt

So langsam kriecht mir die Kälte an den Beinen hoch. Deswegen habe ich meine kuscheligen Boots mit dem dicken Futter aus ihrem Nest ganz tief in meinem Schrank gewühlt. Und während ich mich vergangene Woche bibbernd an Glühweinbecher und Laternenstab klammerte, wanderten meine Gedanken zurück zum Strand auf Mallorca.

Dort bin ich erst vor vier Monaten gewesen. Nun lief ich einem Mann auf einem Pferd hinterher und versuchte lauter zu sein als die Blechbläser hinter mir. Ich kann mit Stolz behaupten, niemand hat kräftiger als ich gesungen. Den anschließenden Glühwein hatte ich mir verdient. Nur das Halten des Laternenstabes fiel mir schwer. Mein Töchterchen hatte mir diesen freundlich überlassen. Da stand ich nun und versuchte mir einzubilden, meine Füße steckten anstelle in Winterstiefeln in tiefem Sand, ich hielte ein Cocktailglas in der Hand und am Himmel über mir strahlte die warme Sonne.

Aber warum in die Ferne schweifen? Wer sich wärmer anzieht, braucht seinen Urlaub nicht weiter weg zu verbringen. Erst vor drei Wochen habe ich ein paar wunderbare Tage im nahen Bayern verbracht. Genauer gesagt haben wir vor allem München einen Besuch abgestattet und noch als Sahnehäubchen uns den Starnberger See angeschaut. Hier bin ich noch nie gewesen. Meine Prinzessin, die fünfjährige Laternenbesitzerin (siehe oben), war begeistert. Manchmal ist es gar nicht so einfach, kleine Kinder von Städte-Trips zu überzeugen. Zum Shopping auf der Maxstraße lassen sie sich weniger hinreißen. Aber München hat jede Menge kinderfreundliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier kommen die Highlights unserer Tour:

Das Deutsche Museum

Allen voran das Deutsche Museum. Es gilt als das größte technisch-naturwissenschaftliche Museum der Welt und wurde bereits 1925 eröffnet. Hier gibt es für junge Besucher fast überall Spannendes zu entdecken. Im Kinderreich sind die Kleinen Könige. Besonders amüsiert hat sich mein Töchterchen im Spiegelkabinett. So laut über den eigenen Anblick lachen können nur Kinder. Auch das U-Boot hat meinem Töchterchen überaus gefallen. Das an einem anderen Ort gelegene Verkehrsmuseum ist ebenfalls ein guter Kinder-Ausflugstipp. Im Deutschen Museum können Kinder sich den ganzen Tag lang austoben. Bei Regenwetter in der kalten Jahreszeit ist es hier super.

Schloss Nymphenburg

Selbstverständlich wollte mein Töchterchen unbedingt sehen, wo echte Prinzessinnen früher einmal gelebt haben. Deswegen musste sie unbedingt Schloss Nymphenburg einen Besuch abstatten. Das ist ein typisches Barockschloss: Auf dem Boden lassen sich wunderbar Muster nach hüpfen. Treppen, Säulen und Deckengemälde bieten genau das Ambiente, das kleine Prinzessinnen und Prinzen aus dem Märchenbuch kennen. Nur der Hinweis auf die schlechte Heizungsanlage hielt mein Töchterchen davon ab, gleich mit ihrem Hofstaat einziehen zu wollen. Selbst den Park haben wir uns trotz kühlem Regenwetter angesehen. Hier empfehle ich Gummistiefel. Wir haben uns auch das Marstallmuseum mit seinen vielen goldenen Kutschen und das, für Kinder weniger interessante, Porzellanmuseum angeschaut.

Starnberger See

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Gar nicht weit von Münchens Innenstadt liegt das weite Land mit seinen wunderschönen Seen. Bei trockenem Wetter empfehle ich einen Spaziergang am Seeufer. Wir haben der Uferstelle, an der König Ludwig vor 130 Jahren starb, einen Besuch abgestattet – ohne meinem Töchterchen die exakte Geschichte dieses Ortes zu erzählen. Hier können Kinder nach Herzenslust toben und Steine ins Wasser hüpfen lassen. Der Starnberger See ist nicht an allen Stellen zugänglich. Aber es gibt schöne Spazierwege mit direktem Zugang zum Wasser.

Unser Hotel am Starnberger See

Angereist sind wir mit dem Auto, was mit Kindern je nach Entfernung eine Herausforderung sein kann. Doch wir haben die sieben Stunden auf der Straße nicht bereut, denn ein Auto ist in dieser Gegend sehr nützlich. Gerade wenn man nicht unbedingt auf Bus und Bahn angewiesen sein will. Doch wer möchte, kann beispielsweise auch einen Mietwagen günstig bekommen. Unser Hotel, das Vier Jahreszeiten, hat ein wunderbares Frühstücksbuffet geboten, von dem mein Töchterchen immer noch schwärmt. Insgesamt haben wir einige luxuriöse Tage in Bayern verbracht – für einen gar nicht so luxuriösen Preis. Laut einer Übersicht des Verbraucher-Portals Gutscheinsammler gehört München eigentlich zu den teureren Städten in Deutschland, wenn man die Kosten für einen Wochenend-Trip für zwei Personen betrachtet. Zum Glück gibt es aber immer verschiedene Rabattaktionen der Hotels und Angebote für Familien.

Im Winter möchte ich gerne für ein verlängertes Wochenende nach Holland reisen und werde dann auch wieder nach Schnäppchen und Familienangeboten stöbern.