von Patricia | Donnerstag, 8. Dezember 2016 | Accessoires
Zu Schmuck hat der Mensch ein sonderbares Verhältnis: Beim einen ist es sachlich, wenn es darum geht, sein Vermögen in Gold oder Diamanten anzulegen. Beim nächsten ist es von Emotionen geprägt, wenn das Herz beim Funkeln und Glitzern anfängt zu hüpfen. Die Facetten dazwischen konnte ich bei meinen Mitmenschen bisher kaum beobachten. Es wäre praktisch, wenn sich beides besser vereinen ließe. Doch das Verhältnis zu Schmuck war schon immer ein besonderes. Denn schließlich geht es darum, Dinge am Körper zur Schau zu stellen, um vielleicht auch bei anderen Begehrlichkeiten zu wecken. Laut Definition geht es bei Schmuck um eine Verzierung oder Verschönerung des Körpers. Allem Schmuck ist gemein, dass er keine echte Funktion erfüllt. Aber wir finden uns trotzdem großartig damit. Es soll sogar Menschen geben, die sich ohne Schmuck nackt fühlen. Und kann Schmuck von Unzulänglichkeiten ablenken? In jedem Falle tut er das dann schon seit geraumer Vorzeit. Der frühe Mensch hat vielleicht bereits seinen Überbiss durch eine schicke Halskette kaschieren wollen. Dabei spielt keine Rolle, was wie womit geschmückt wurde. Überliefert ist Muschelschmuck, den man um den Hals trug. Forscher fanden auch Schneckenhäuser mit Löchern. Das könnte darauf hindeuten, dass sie ebenfalls als Anhänger getragen wurden. Knochen oder Eierschalen dienten ebenfalls als Zierde.
In den 1920er Jahren galten Diamanten erst zur Cocktailstunde nach 20 Uhr als schicklich.
Der blasse Unscheinbare
Doch der Weg bis zum funkelnden, geschliffenen und gefassten Diamanten war noch weit. Erst in der Antike begann man überhaupt aus Edelmetallen filigrane Kleinode zu schaffen. Damals gelang es den ersten Handwerkern Edelsteine zu fassen. Wer sich Schmuck aus dem Mittelalter ansehen möchte, sollte den bekannten Domschatzkammern der alten kirchlichen Bistümer einen Besuch abstatten. Hier sind die Schätze des Mittelalters, denn zum Lobe Gottes nutze man damals nur die wertvollsten Materialien. Wer sich im Mittelalter gefasste Edelsteine anschaut, kann einen fast kindlich anmutenden Gestaltungswillen darin erkennen. Damals schliff man vor allem bunte Steine in meist runde Form und verzierte Kronen oder Holzkästchen in vielfarbigen Mustern. Niemand ahnte damals, dass erst der Schliff in Ecken und Kanten, den Zauber der Edelsteine zum Leben erwecken kann. Denn die Lichtbrechung ist ihr Geheimnis. Solange ein Diamant in der tiefen Erde ruht, ist er unscheinbar. Da seine Farbe nur in Grautönen erscheint, beachtete ihn kaum jemand im Mittelalter. Diamanten hatten kaum Wert, weil sie nicht bunt waren.
Das Geheimnis der Lichtbrechung
Vermutlich hat ein experimentierfreudiger Edelsteinschleifer dem ersten Diamanten im 14. Jahrhundert zu seinem Glanz verholfen mit einem kuppelförmigen Rosenschliff. Erst jetzt wurde die hohe Lichtbrechung dieses besonderen Edelsteins sichtbar. Die noch flache Unterseite wurde mit reflektierendem Silber unterlegt. Im 17. Jahrhundert erfand man die Schleiftechnik, die nötig war, um die Unterseite kegelförmig zu gestalten. Und zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam der berühmte Brillantschliff auf. Dieser perfekte Schliff lässt den Stein von oben fast rund erscheinen. Seitlich ist eine gleichförmige Wölbung und ein Kegel unten zu sehen. Jede einzelne Facette besitzt nach außen eine glatte, völlig ebene Oberfläche. Dank dieser in verschiedenen Winkeln zueinander stehenden Flächen wird die Reflektion innerhalb des Steins erhöht. Man könnte sich einen Brillanten wie einen Billardtisch vorstellen, auf dem die Kugel extrem oft von Wand zu Wand prallt, ohne erneut angeschoben werden zu müssen. Dieser Umstand lässt einen Diamanten leuchten und schmückt uns besonders schön. Mir gefallen Diamanten in jeder Größe, selbst die klitzekleinen können bereits eine enorme Leuchtkraft entwickeln. Deswegen ist bei einem geschliffenen Diamanten neben seiner Größe vor allem Reinheitsgrad und Farbe für seinen Wert ausschlaggebend. Die genauen Qualitätsmerkmale und die Größen, die beim Vergleich von Diamanten eine Rolle spielen, stellt 77 Diamonds übersichtlich dar. Die Form des Schliffes spielt für den eigenen Geschmack und Funktion des Diamanten eine Rolle. Daneben ist die Carat-Zahl eine wichtige Größe. Reinheitsgrad und Farbe werden ebenfalls in international einheitlichen Codes dargestellt. Letztendlich spielt neben dem Vergleich auch eine Rolle, an welchen Stein man sein Herz verliert.
von Patricia | Montag, 5. Dezember 2016 | Wohnen und Einrichten
Seitdem die Serie Mad Men im Fernsehen lief, hat mich der swinging Style der 60ies gepackt. Ich liebe diesen futuristischen Retrostyle aus einer Zeit, in der jeder glaubte, ab dem Jahr 2000 verbringen wir unsere Sommerferien auf dem Mond. Schon vor längerer Zeit hatte ich von Cubit berichtet. Nach Lust und Laune kann man mit Cubit aus verschiedenen Modulen sein individuelles Sofa oder sein Wunschregal virtuell zusammenbasteln. Das kreative Werk wird dann fix und fertig geliefert. Sobald die Büchersammlung oder die Familie wächst, lassen sich Sofa genauso wie Regal erweitern. In der Zwischenzeit ist ein neuer Kollege bei Cubit hinzugekommen: das Sideboard. Dabei handelt es sich um ein Untergestell mit Holzbeinen auf das mehrere Einzelmodule miteinander kombiniert werden. Auch hier gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Modul in Kanarienvogelgelb kann sich neben einem knallroten oder grasgrünen befinden. Alle können unterschiedliche Tiefe, Höhe und Breite haben. Es gibt Module mit Tür oder auch Module, die beim Sideboard nach oben zeigen können. Am einfachsten funktioniert es natürlich, wenn man sich für eines der bereits zusammengestellten Sideboards entscheidet. Mir gefallen da besonders die Sideboards in unterschiedlichen Pastellfarben. Aber auch die Spezialisten unter ihnen finde ich sehr gelungen.
Zum Beispiel dieses Plattenrack. Auf einer Seite steht der Plattenspieler sicher, auf der anderen kann man die Schallplatten einsortieren wie in ein Verkaufsdisplay. So kommen besonders die Cover schön zur Geltung. Bei diesem Untergestell sind die Beine leicht ausgestellt – so wie es sicherlich auch bei den Originalen der 1960er Jahre gewesen ist. Es gibt auch Versionen mit geradem Bein. Hier ist die passende Optik zum Sound der Beatles oder Bee Gees auf dem Bild zu sehen. Neben dem Plattenrack ist gerade noch der Rand des Cubit Sofas zu sehen. Diese Sitzmöbel waren nach dem Regalsystem die zweite Idee nach dem Cubit-Prinzip. Ihre äußere Form ist immer gleich. Doch Größe, Farbe und Stoffart unterschieden sich. Es gibt sie mit Ecklehnen, gerader Lehne auf einer Seite oder ganz ohne Lehne. Höhe der Lehne und Höhe und Tiefe der Sitzfläche variieren ebenfalls. Und trotzdem lassen sich alle Einzelteile prima nebeneinander aufstellen wie man hier auf dem Bild sehen kann. Auf der Website von Cubit gibt es einen Konfigurator mit dem man sein Regal oder Sofa virtuell bauen kann. Im realen Leben könnt Ihr Euch dann das Sofa ganz ohne Werkzeug per Stecksystem aufbauen. Alle Infos hierzu gibt es auf der Website von Cubit. Am Rand dieses Bildes seht ihr schon das dritte Mitglied der Cubit-Familie, das Regal.
Hier gibt es 34 unterschiedliche Module in acht Tiefen. Wer möchte, findet das exakt passende Fach für seinen Pokal oder seine Sammlung Lieblingscomics oder die Akten vom Finanzamt. Man braucht nicht alle Module auf einmal anzuschaffen, sondern das Regal kann Stück für Stück die Wände entlang wachsen. Es gibt sie in unterschiedlichen Tiefen, Maßen, Farben oder Furnieren. Wer die Mahnungen hinter einer Tür oder in einem Schubfach verstecken möchte, findet dazu das passende Zubehör. Es gibt auch hier Experten für die HiFi-Anlage oder den Fernseher. Und am besten gefällt mir kunterbuntes Spielzeug im Cubit-Regal. Was bei mir in der Wohnung sehr praktisch ist: Ich lebe mit vielen Fenstern und wenig Wänden. Außerdem sind im Obergeschoss Dachschrägen. Hier entfaltet das Cubit-Regal seine Talente. Es lässt sich passgenau in jeden Winkel und unter jede schräge Decke bauen. Selbst Fenster und Türen kann man damit prima umrunden. Ich persönlich bin von der Idee, selbst viel Gestaltungsspielraum bei Möbeln zu haben, völlig überzeugt und habe Spaß daran, mich der Herausforderung unserer verwinkelten Wände zu stellen.
Mit freundlicher Unterstützung / alle Fotos von Cubit
von Patricia | Montag, 21. November 2016 | Link-Tipp, Reisen
So langsam kriecht mir die Kälte an den Beinen hoch. Deswegen habe ich meine kuscheligen Boots mit dem dicken Futter aus ihrem Nest ganz tief in meinem Schrank gewühlt. Und während ich mich vergangene Woche bibbernd an Glühweinbecher und Laternenstab klammerte, wanderten meine Gedanken zurück zum Strand auf Mallorca.
Dort bin ich erst vor vier Monaten gewesen. Nun lief ich einem Mann auf einem Pferd hinterher und versuchte lauter zu sein als die Blechbläser hinter mir. Ich kann mit Stolz behaupten, niemand hat kräftiger als ich gesungen. Den anschließenden Glühwein hatte ich mir verdient. Nur das Halten des Laternenstabes fiel mir schwer. Mein Töchterchen hatte mir diesen freundlich überlassen. Da stand ich nun und versuchte mir einzubilden, meine Füße steckten anstelle in Winterstiefeln in tiefem Sand, ich hielte ein Cocktailglas in der Hand und am Himmel über mir strahlte die warme Sonne.
Aber warum in die Ferne schweifen? Wer sich wärmer anzieht, braucht seinen Urlaub nicht weiter weg zu verbringen. Erst vor drei Wochen habe ich ein paar wunderbare Tage im nahen Bayern verbracht. Genauer gesagt haben wir vor allem München einen Besuch abgestattet und noch als Sahnehäubchen uns den Starnberger See angeschaut. Hier bin ich noch nie gewesen. Meine Prinzessin, die fünfjährige Laternenbesitzerin (siehe oben), war begeistert. Manchmal ist es gar nicht so einfach, kleine Kinder von Städte-Trips zu überzeugen. Zum Shopping auf der Maxstraße lassen sie sich weniger hinreißen. Aber München hat jede Menge kinderfreundliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier kommen die Highlights unserer Tour:
Das Deutsche Museum
Allen voran das Deutsche Museum. Es gilt als das größte technisch-naturwissenschaftliche Museum der Welt und wurde bereits 1925 eröffnet. Hier gibt es für junge Besucher fast überall Spannendes zu entdecken. Im Kinderreich sind die Kleinen Könige. Besonders amüsiert hat sich mein Töchterchen im Spiegelkabinett. So laut über den eigenen Anblick lachen können nur Kinder. Auch das U-Boot hat meinem Töchterchen überaus gefallen. Das an einem anderen Ort gelegene Verkehrsmuseum ist ebenfalls ein guter Kinder-Ausflugstipp. Im Deutschen Museum können Kinder sich den ganzen Tag lang austoben. Bei Regenwetter in der kalten Jahreszeit ist es hier super.
Schloss Nymphenburg
Selbstverständlich wollte mein Töchterchen unbedingt sehen, wo echte Prinzessinnen früher einmal gelebt haben. Deswegen musste sie unbedingt Schloss Nymphenburg einen Besuch abstatten. Das ist ein typisches Barockschloss: Auf dem Boden lassen sich wunderbar Muster nach hüpfen. Treppen, Säulen und Deckengemälde bieten genau das Ambiente, das kleine Prinzessinnen und Prinzen aus dem Märchenbuch kennen. Nur der Hinweis auf die schlechte Heizungsanlage hielt mein Töchterchen davon ab, gleich mit ihrem Hofstaat einziehen zu wollen. Selbst den Park haben wir uns trotz kühlem Regenwetter angesehen. Hier empfehle ich Gummistiefel. Wir haben uns auch das Marstallmuseum mit seinen vielen goldenen Kutschen und das, für Kinder weniger interessante, Porzellanmuseum angeschaut.
Starnberger See
Gar nicht weit von Münchens Innenstadt liegt das weite Land mit seinen wunderschönen Seen. Bei trockenem Wetter empfehle ich einen Spaziergang am Seeufer. Wir haben der Uferstelle, an der König Ludwig vor 130 Jahren starb, einen Besuch abgestattet – ohne meinem Töchterchen die exakte Geschichte dieses Ortes zu erzählen. Hier können Kinder nach Herzenslust toben und Steine ins Wasser hüpfen lassen. Der Starnberger See ist nicht an allen Stellen zugänglich. Aber es gibt schöne Spazierwege mit direktem Zugang zum Wasser.
Unser Hotel am Starnberger See
Angereist sind wir mit dem Auto, was mit Kindern je nach Entfernung eine Herausforderung sein kann. Doch wir haben die sieben Stunden auf der Straße nicht bereut, denn ein Auto ist in dieser Gegend sehr nützlich. Gerade wenn man nicht unbedingt auf Bus und Bahn angewiesen sein will. Doch wer möchte, kann beispielsweise auch einen Mietwagen günstig bekommen. Unser Hotel, das Vier Jahreszeiten, hat ein wunderbares Frühstücksbuffet geboten, von dem mein Töchterchen immer noch schwärmt. Insgesamt haben wir einige luxuriöse Tage in Bayern verbracht – für einen gar nicht so luxuriösen Preis. Laut einer Übersicht des Verbraucher-Portals Gutscheinsammler gehört München eigentlich zu den teureren Städten in Deutschland, wenn man die Kosten für einen Wochenend-Trip für zwei Personen betrachtet. Zum Glück gibt es aber immer verschiedene Rabattaktionen der Hotels und Angebote für Familien.
Im Winter möchte ich gerne für ein verlängertes Wochenende nach Holland reisen und werde dann auch wieder nach Schnäppchen und Familienangeboten stöbern.
von Patricia | Donnerstag, 28. April 2016 | Lifestyle & Kultur, Reisen
Ich bin gerade aus dem Urlaub in Holland zurück und mache mich gedanklich schon wieder auf Reisen. Beim Fliegen oder Fahren in die Ferne sind Bücher oder Hörbücher gute Begleiter. Mittlerweile bevorzugen die meisten Digitales für unterwegs. Ich habe mich umgesehen und einige Hörbuchschätze entdeckt, die ich exakt fein aufs Reiseziel abgestimmt habe. Damit bleiben Auge und Ohr im Einklang.
Paris
Typisch für die Stadt sind ihre vielen verträumten Plätze, abseits des lauten Großstadtdschungels. Wer möchte, findet fast immer eine Bank, um sich ungestört zurückzuziehen. Vielleicht im Garten des Palais Royal? Und vielleicht in Begleitung eines Hörbuches? Wie wäre es mit dem Krimi: Fred Vargas: Das barmherzige Fallbeil, gesprochen von Hannelore Hoger. In Paris werden die Leichen einer Mathematiklehrerin und eines reichen Schlossherrn entdeckt. Scheinbar gibt es keine Verbindung zwischen ihnen. Doch Jean-Baptiste Adamsberg wird auf Zeichnungen an beiden Tatorten aufmerksam. – Mit diesem Kriminalroman könnt ihr die unheimlichen Seiten der Romantik entdecken.
Fred Vargas: Das barmherzige Fallbeil, gelesen von Hannelore Hoger, Random House, 2015
Die Adria
Italien gehörte zum Standardziel deutscher Familien in den 1980ern. Bis oben hin vollgestopft machten sich zahlreiche Autos alljährlich auf den Weg über die Alpen. Volker Klüpfel und Michael Kobr erinnern mit ihrer Geschichte um den Protagonisten Alexander an lange Autofahrten ohne Klimaanlage in ein bis heute wunderschönes Land. Allzu leicht degradierte man die Adria, weil sie als Reiseziel ihre Exotik verlor – völlig zu Unrecht. Italiens Küste bietet Kultur und Strand, wie zum Beispiel in Grado wo sich sicher auch dieses Hörbuch genießen lässt: Volker Klüfel Michael Kobr: In der ersten Reihe sieht man Meer.
Volker Klüpfer Michael Kobr: In der ersten Reihe sieht man Meer, gesprochen von Bastian Pastewka, Droemer Knaur, 2016
Die Alpen
Vor solch imposanter Kulisse funktioniert eine einfach gestaltete Geschichte besonders gut. Robert Seethaler: Ein ganzes Leben. Genauso wie sein Titel bleibt die gesamte Geschichte in ihrer Formulierung schlicht und schlüssig. Seilbahnarbeiter Andreas Egger kommt mit vier Jahren ins Alpental, wo er sein gesamtes Leben verbringen wird. Für den Genuss dieses Hörbuches sucht ihr Euch am besten einen hohen Aussichtspunkt, habt die schneebedeckten Bergwipfel vor Euch und unten das grüne Tal. So wie im Hochpustertal zu finden ist. Das ist bereits auf der italienischen Seite der Alpen, in den Dolomiten. Dann kann es losgehen.
Robert Seethaler: Ein ganzes Leben, gesprochen von Ulrich Matthes, Hanser, 2014
New York
Die Stadt ist laut und schnell. Warum nicht auf ein Leben blicken, dass einen Stillstand erfährt und sich nur schwerlich daraus entwickeln kann? Wie im Buch von Donna Tart, Der Diestelfink. Theo Decker ist dreizehn Jahre alt und besucht mit seiner alleinerziehenden Mutter ein Museum. Doch dann geschieht ein schrecklicher Anschlag. Theo verliert seine Mutter und bekommt ein Gemälde, mit dem Auftrag, darauf aufzupassen. Keine einfache Lektüre aber sie bietet tiefgründige Einsichten ins Leben. Der passende Ort, um hierbei zu lauschen, wäre eines der Cafés des Moma.
Donna Tart: Der Diestelfink, gesprochen von Matthias Koeberlin, Goldmann, 2014
Jedes dieser Hörbücher lässt sich selbstverständlich an jedem Ort der Welt genießen, sogar zu Hause. Wenn Ihr Euch auf eine längeren Autofahrt begebt oder Euch im Flugzeug mit etwas anderem als dem Turbinengebrumme beschäftigen wollt, empfehle ich Euch für den Weg ein spannendes Hörspiel. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.
Fotos / mit freundlicher Unterstützung von audible.de
von Patricia | Montag, 29. Februar 2016 | Wohnen und Einrichten
Ich liebe Lichtakzente. Für mich haben Lampen neben ihrem praktischen Nutzen auch eine Funktion, die mich begeistert. Sie können Bereiche beim Wohnen betonen. Speziell bei Tischen mag ich dies besonders. Jeder Gast ist tief beeindruckt, wenn der Raum gedämpft beleuchtet ist und alle Augen sich auf eine strahlende Tafel richten. Solch ein Tisch bietet die passende Bühne fürs Menü. Und wie im Theater nehmen wir als Zuschauer Platz und erwarten den großen Auftritt. Wie bringt man einen Tisch zum Leuchten? Neben glänzendem Porzellan, Kerzen und silbernem Besteck spielen die Lampen eine tragende Rolle. Grundsätzliche Begriffe zum Thema Licht und Wohnen findet Ihr hier bei Schöner Wohnen erklärt. Wir beschäftigen uns weiter mit Beleuchtung am und rund um den Essplatz.
Ein Tisch lässt sich auf vielerlei Weise beleuchten. Zunächst gibt es die klassische Hängelampe, die normalerweise tief hängt und den Tisch flächig beleuchtet. Alternative Methoden, für Helligkeit zu sorgen können aber spannender sein. In Hollywoodfilmen, wo sich die Protagonisten zum Tête-à-Tête im Restaurant treffen, fallen kleine Tischleuchten auf. Oder es gibt auch Stehleuchten, die mit ihren langen Armen bis zur Mitte großer Tafeln reichen können. Vielleicht entscheidet Ihr Euch auch für eine Mischung verschiedener Wege, Euren Tisch zum Leuchten zu bringen. Zunächst wenden wir uns der klassischen Pendelleuchte zu.
Normalerweise hängt sie recht unscheinbar an der Decke und sorgt dafür, dass jeder sein Hacksteak beim Zustechen mit der Gabel trifft: Die Pendel- oder Deckenleuchte ist ein Klassiker über dem Esstisch. Sie sollte hoch genug hängen, um nicht die Sicht zu versperren. Praktisch sind Lampen mit variabel einstellbarer Höhe. Denn sobald man den Esstisch verschiebt oder die Tischplatte auszieht, weil Besuch kommt, muss sich die Lampe neuen Gegebenheiten anpassen können. Das tun nur die wenigsten Deckenleuchten. Wer zwecks Tanzfläche gerne den Tisch ganz aus dem Raum schiebt, sollte hierfür vorgesorgt haben. Eine Schiene an der Decke garantiert die notwendige Flexibilität.
Mir gefallen Hängelampen, die man nach Lust und Laune zusammenstellen kann. So wie es hier bei Halo Circular von Vibia der Fall ist. Die LED-Ringe schweben wie Ufos über der Tischplatte. Jeder Leuchtring lässt sich nach Wunsch platzieren. Die einzelnen Lampen können einzeln oder als Gruppe auch in unterschiedlichen Höhen gestaltet werden. Die LED-Ringe sind dimmbar. Für Tischbeleuchtung ist dies ideal.
Tischlampen sorgen für zusätzliche Akzente oder schaffen es sogar, im Alleingang kleine bis mittlere Tischflächen auszuleuchten. Da die Gäste direkt davor sitzen, solltet Ihr sie besonders sorgfältig auswählen. Ihr Licht sollte blendfrei sein, sie müssen für gute Sicht sorgen und ihr Design sollte zu Eurem Stil passen, denn sie stehen direkt neben dem Porzellan. Ob sich hierbei Postmoderne neben dem Goldrand-Barock-Service gut macht, muss jeder für sich selbst ausprobieren.
Die Tolomeo von Artemide Tolomeo wird vielen besonders als Schreibtischlampe ein Begriff sein. Doch in dieser Version gefällt sie mir auch auf dem Esstisch sehr gut. Sie besitzt einen Arm, an dem ein kleiner Lampenschirm hängt – eine kleine Reminiszenz an die klassischen Deckenleuchten.
Bei den Stehlampen kommen hauptsächlich solche infrage, die mit einem langen Arm weit über den Tisch reichen können. Manchmal macht sich auch eine klassische Stehlampe zusätzlich zu anderer Beleuchtung neben einem Tisch gut. Hier habe ich zwei ungewöhnliche Stehlampen für Euch. Ganz oben seht Ihr den Lichtbogen Halley von Vibia.
Dieses Kunstwerk ist die die Florensis von Artemide. wie eine Blume schmückt sie das Esszimmer und beleuchtet zusätzlich zum Beispiel zu einer Pendelleuchte den Raum. 191 Zentimeter in Stahl erhebt sie sich in die Höhe. In ihrem Innern befinden sich ebenfalls LEDs. Gerade bei schmückendem Licht sollte man sich auf die energiesparenden Effekte von LED verlassen. Das Öko-Institut hält Infos zum Thema bereit.
Alle Lampen gibt es von Lampcommerce, wo Ihr auch diese und weitere Fotos findet.