von Patricia | Freitag, 8. September 2017 | Wohnen und Einrichten
Was ist dran am Hype um Vintage Interieur?
Vintage, das Wort hat sich in den vergangenen Jahren schon beinahe schneller breitgemacht, als der Trend selbst. Alles ist heute vintage oder soll zumindest den Anschein machen. Doch was ist überhaupt dran am Hype um vintage Interieur? Und was ist das überhaupt?
Was ist Vintage überhaupt?
Das Wort stammt ursprünglich aus dem Weinanbau. So wurde ein bestimmter Jahrgang bzw. eine bestimmte Lese als Vintage bezeichnet. Nach und nach fand das Wort dann auch seinen Weg in andere Bereiche wie etwa Mode, Kunst oder eben Mobiliar.
Vintage bedeutet heute erst einmal altmodisch oder klassisch. Möbel oder Einrichtungsgegenstände, die aus einer bestimmten Zeit stammen. Um welche Zeit es sich dabei handelt, ist dabei fast egal. In der Regel bewegen sich die Möbel optisch zwischen 20’er und 70’er Jahren. Jetzt müssen Gegenstände aus vergangenen Zeiten ja nicht gleich altbacken oder überholt sein. Richtig in Szene gesetzt kann ein Tisch, eine Anrichte eine Menge hermachen.
Bedenkt man dabei, dass es bei der Einrichtung eines Zimmers immer die Kleinigkeiten sind, die das Bild abrunden, ist so ein vintage Möbelstück ja schon eine feine Sache.
Viele haben ja schon etwas Angst einem „Trend“ nachzueifern. Doch warum eigentlich nicht? Wenn etwas schön ist, ist es schön. Wenn es gefällt, gefällt es halt.
Also ruhig Mut, Ihr dürft Euch getrost nach neuem alten Interieur umsehen. Man wird nicht sofort zum Hipster und verwandelt sich mit dem Erwerb des neuen Couchtisches in einen IT-Nerd mit Schirm, Charme und Hornbrille.
Vintage Möbel im Einsatz
Es gibt im Moment viele Möglichkeiten an die begehrten Retro-Teile zu kommen. Die meisten Geschäfte und Internet Shops bieten eine schöne Auswahl an „auf alt gemachte“ Möbel. Hier und da findet man dann auch ein echtes Relikt. Das Tolle an diesen Möbeln ist ganz klar ihr Charme. Sie zaubern ja schon ein gewisses Flair ins Wohnzimmer, die Küche oder welchen Raum auch immer. Mag man es eher romantisch verspielt oder Pop-Art mäßig? Das passende Stück wird sich im vintage Bereich immer dazu finden.
Ganz besonders haben es mir allerdings die Stücke angetan, die den industriellen Charme versprühen. Pib-home bietet diesbezüglich eine schöne Auswahl. Hier findet man zwar keine originalen Relikte aus längst vergangenen Zeiten, doch den maschinellen Charme versprühen die Tische und Couchtische alle Male.
Ich kann mir dieses Interieur richtig gut in einem schönen großen Loft vorstellen, oder im Kontrast zu untapezierten Wänden, alten Backsteinen oder Klinker.
Je nach persönlichem Gusto oder auch Wohn- und Lebensstil benötigt man entweder viel Platz für viele Leute oder eher maximale Möglichkeit auf kleinem Raum. Für beide Varianten lassen sich schöne alt anmutende Tische finden, denn bei pib-home gibt es wirklich eine große vintage Couchtisch Auswahl. Den perfekten Look und ein klein wenig Steampunk gibt’s gratis dazu.
Mut zum Statement
Vintage Interieur ist ganz klar ein Statement. Hier dürft Ihr Euch ruhig mal was trauen. Ich finde diese Art, der Einrichtung passt auch zu vielen Wohnarten. Ob man eher zurückhaltend lebt und mit dem neuen Vintage Couchtisch einen schönen starken Akzent setzen möchte oder ob sich dieses Möbel perfekt ins passende Ganze fügt, das hängt ganz von einem selbst ab.
Ab einem gewissen Alter darf in den eigenen vier Wänden auch mal was gewagt werden. Dann ist es vorbei mit zusammengewürfelter Studenten- oder Azubibutze und der eigene Stil darf nun endlich Einzug halten.
Alle Fotos pib-home
von Patricia | Mittwoch, 21. Dezember 2016 | Wohnen und Einrichten
Bisher vermittelte mir der Anblick einer Schrankwand, dass der Bewohner angekommen ist: im Leben und in seinem endgültigen Domizil. Wer sich für eine Schrankwand entschieden hat, zieht nicht mehr spontan von Berlin nach Neuseeland um dort Schafzüchter zu werden. Ein Längenmaß von drei, vier, vielleicht sogar fünf Metern verbietet derartige Auswanderungsträume. Kaum ein Möbelstück symbolisiert Beständigkeit wie dieses. Und wer eine Schrankwand besitzt, hat auch den Hausstand, um ihn darin zu verstauen. Bei Schrankwandbesitzern gibt es den Nudelsalat auf der Grillparty nicht mehr vom Pappteller. Schließlich steht genügend Porzellan in der Schrankwand. Doch was machen Menschen voller Widersprüche wie ich? Ich habe jede Menge Teller, Vasen und Schüsselchen, doch keine Schrankwand. Und trotz meiner kleinen handlichen Möbel ziehe ich nicht nach Neuseeland – habe den Traum vom Leben in weiter Ferne aber nie ganz aufgegeben. Vielleicht sollten wir potenziellen Neuseeland-Auswanderer uns für eine variable Schrankwand entscheiden? Es muss ja nicht gleich Eiche-Rustikal mit schweren Schnitzarbeiten sein. Da gibt es auch Modelle, die weniger wiegen und zarter aussehen.
Die ersten Schrankwände gab es bereits 1921 von der württembergischen Möbelfabrik Erwin Behr. Richtig populär wurden die großen Möbelstücke in den 1960er Jahren. Auf wenig Raum ließ sich möglich viel verstauen. Damals lebte eine ganze Familie oft auf der Wohnfläche, die heute einer einzigen Person zur Verfügung steht. Die Pro-Kopf-Wohnfläche ist in Deutschland mit über 40 Quadratmetern so hoch wie nie. Dementsprechend ist genug Platz für mehrere Schränke und luftigeres Design. Wir haben viel Raum für kleinere Möbel. Und beim Entwurf für eine Schrankwand kommt es nicht mehr allein auf den Nutzen an. Dies erleichtert mir die Entscheidung. Denn meine Vorbehalte schwinden beim Anblick von variablen Möbeln, bei denen ich mir auch kräftigere Farben vorstellen könnte. Sobald ich mich am Anblick einer knallroten Schranktür satt gesehen habe, tausche ich einfach die Tür in eine kanarienvogelgelbe um. Es ist als keine Entscheidung fürs Leben mehr, sobald eine Schrankwand in die Wohnung kommt. Alles bleibt flexibel, jugendlich, dynamisch. Ich habe eine tolle Schrankwand bei mycs entdeckt, deren Innenraum und Äußeres ich so gestalten kann, wie ich möchte. Ich bräuchte ein CD-Regal, viele Bücherregale und Fächer hinter Türen für Gläser oder Kleinkram. Auch ein Platz für ein Fernseher wäre schön. Mir gefällt Abwechslung sehr gut. Ich würde offene Fächer in Kombination mit Türen und Schubladen wählen. Das ganze darf gerne in Kunterbunt sein. Übrigens ist das System ganz einfach erweiterbar. Die Schrankwand ist nicht mehr das Symbol des Erwachsenseins. Sie bleibt heute „umzugsfähig“ indem man einfach neue Teile hinzukauft oder alte Teile in der neuen Wohnung getrennt voneinander aufstellen kann. In Neuseeland soll man übrigens viel Platz haben – viel Platz für Schrankwände.
Quelle: Hier findet Ihr einige Infos zur Geschichte der Schrankwand bei Wikipedia.
Fotos / mit freundl. Unterstützung von MYCS
von Patricia | Montag, 5. Dezember 2016 | Wohnen und Einrichten
Seitdem die Serie Mad Men im Fernsehen lief, hat mich der swinging Style der 60ies gepackt. Ich liebe diesen futuristischen Retrostyle aus einer Zeit, in der jeder glaubte, ab dem Jahr 2000 verbringen wir unsere Sommerferien auf dem Mond. Schon vor längerer Zeit hatte ich von Cubit berichtet. Nach Lust und Laune kann man mit Cubit aus verschiedenen Modulen sein individuelles Sofa oder sein Wunschregal virtuell zusammenbasteln. Das kreative Werk wird dann fix und fertig geliefert. Sobald die Büchersammlung oder die Familie wächst, lassen sich Sofa genauso wie Regal erweitern. In der Zwischenzeit ist ein neuer Kollege bei Cubit hinzugekommen: das Sideboard. Dabei handelt es sich um ein Untergestell mit Holzbeinen auf das mehrere Einzelmodule miteinander kombiniert werden. Auch hier gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Modul in Kanarienvogelgelb kann sich neben einem knallroten oder grasgrünen befinden. Alle können unterschiedliche Tiefe, Höhe und Breite haben. Es gibt Module mit Tür oder auch Module, die beim Sideboard nach oben zeigen können. Am einfachsten funktioniert es natürlich, wenn man sich für eines der bereits zusammengestellten Sideboards entscheidet. Mir gefallen da besonders die Sideboards in unterschiedlichen Pastellfarben. Aber auch die Spezialisten unter ihnen finde ich sehr gelungen.
Zum Beispiel dieses Plattenrack. Auf einer Seite steht der Plattenspieler sicher, auf der anderen kann man die Schallplatten einsortieren wie in ein Verkaufsdisplay. So kommen besonders die Cover schön zur Geltung. Bei diesem Untergestell sind die Beine leicht ausgestellt – so wie es sicherlich auch bei den Originalen der 1960er Jahre gewesen ist. Es gibt auch Versionen mit geradem Bein. Hier ist die passende Optik zum Sound der Beatles oder Bee Gees auf dem Bild zu sehen. Neben dem Plattenrack ist gerade noch der Rand des Cubit Sofas zu sehen. Diese Sitzmöbel waren nach dem Regalsystem die zweite Idee nach dem Cubit-Prinzip. Ihre äußere Form ist immer gleich. Doch Größe, Farbe und Stoffart unterschieden sich. Es gibt sie mit Ecklehnen, gerader Lehne auf einer Seite oder ganz ohne Lehne. Höhe der Lehne und Höhe und Tiefe der Sitzfläche variieren ebenfalls. Und trotzdem lassen sich alle Einzelteile prima nebeneinander aufstellen wie man hier auf dem Bild sehen kann. Auf der Website von Cubit gibt es einen Konfigurator mit dem man sein Regal oder Sofa virtuell bauen kann. Im realen Leben könnt Ihr Euch dann das Sofa ganz ohne Werkzeug per Stecksystem aufbauen. Alle Infos hierzu gibt es auf der Website von Cubit. Am Rand dieses Bildes seht ihr schon das dritte Mitglied der Cubit-Familie, das Regal.
Hier gibt es 34 unterschiedliche Module in acht Tiefen. Wer möchte, findet das exakt passende Fach für seinen Pokal oder seine Sammlung Lieblingscomics oder die Akten vom Finanzamt. Man braucht nicht alle Module auf einmal anzuschaffen, sondern das Regal kann Stück für Stück die Wände entlang wachsen. Es gibt sie in unterschiedlichen Tiefen, Maßen, Farben oder Furnieren. Wer die Mahnungen hinter einer Tür oder in einem Schubfach verstecken möchte, findet dazu das passende Zubehör. Es gibt auch hier Experten für die HiFi-Anlage oder den Fernseher. Und am besten gefällt mir kunterbuntes Spielzeug im Cubit-Regal. Was bei mir in der Wohnung sehr praktisch ist: Ich lebe mit vielen Fenstern und wenig Wänden. Außerdem sind im Obergeschoss Dachschrägen. Hier entfaltet das Cubit-Regal seine Talente. Es lässt sich passgenau in jeden Winkel und unter jede schräge Decke bauen. Selbst Fenster und Türen kann man damit prima umrunden. Ich persönlich bin von der Idee, selbst viel Gestaltungsspielraum bei Möbeln zu haben, völlig überzeugt und habe Spaß daran, mich der Herausforderung unserer verwinkelten Wände zu stellen.
Mit freundlicher Unterstützung / alle Fotos von Cubit
von Patricia | Dienstag, 19. Mai 2015 | Wohnen und Einrichten
Das Drehen und Wenden kleiner bunter Klötzchen verlangt nach einer Kompetenz, die ich bisher weniger geschult habe. Vielleicht sollte ich mehr Tetris spielen. Der Vergleich mit dem Computer-Game liegt nahe. Ich versuche die wenigen Wände unserer Wohnung so optimal zu nutzen, wie möglich. Dem bisschen freie Wand steht ein riesiger Bücherberg gegenüber. Vor zwei Wochen flatterte mir eine Mail ins Postfach zu diesem wunderschönen Regalsystem. Es nennt sich Cubit und wäre theoretisch mein. Noch muss ich darüber nachdenken. Aber am Anblick erfreue ich mich schon jetzt. Das praktische an Cubit ist, dass man sich die Regalwand passgenau zusammenpuzzeln kann. Es gibt die Cubit-Kästen einzeln in 25 unterschiedlichen Formaten, in 8 Tiefen und 17 Farben. Da lässt sich jeder verwinkelte Quadratzentimeter Wand gut nutzen. Und die Regalwand wächst mit der Herausforderung: Um so mehr Literatur Ihr anschafft, um so größer kann Cubit werden. Es lässt sich bequem erweitern. Fotos gibt es nach dem Klick oder weiter unten.
Regal mit Farbverlauf: Ich liebe bei Cubit die vielen Möglichkeiten, so wie hier gibt es die einzelnen Kästen, aus denen das Regal besteht in vielen Farben und Formen.
Erinnerung an die Kindheit: Hier sieht das Regal aus, als wäre es aus Legosteinen gebaut.
Fürs Auge ist es sicherlich ruhiger, sich beim Zusammenstellen des Regals nur für eine Farbe zu entscheiden. Hier ist es Cubit in weiß.
Fotos: Cubit / Mymito GmbH
von Patricia | Sonntag, 26. April 2015 | Wohnen und Einrichten
Warum spaziere ich so gerne in schöne Läden und sehe mir die phantasievoll drapierte Mode an? Dann kaufe ich einen dieser Schätze, trage ihn in einer Tüte nach Hause. Und nach dem Auspacken ist alles anders: Sobald der Traumpulli oder die tolle Hose im heimischen Schrank verschwinden, sind sie nur ein Teil von vielen und der Zauber ist vorbei. Was mir Zuhause fehlt, sind Platz und Ambiente.
In einem Laden hängen vielleicht drei Hosen auf zwanzig Zentimetern Kleiderstange, im Regal türmt es sich ansehnlich und ich kann alles bei bester Beleuchtung in Ruhe betrachten. Womit wir schon zentrale Ansätze zur Problemlösung gefunden haben. Ich will keinen Kaschmirpullover mehr auf Briefmarkengröße zusammenfalten. Und was ich gar nicht mag: wenn meine Mäntel nicht lang hängen können sondern der Saum auf dem Boden Falten schlagen muss. Doch welcher Schrank muss her, wenn man viel Kleidung unterbringen möchte?
Vielleicht träumt Ihr von einem begehbaren Kleiderschrank und Ihr überlegt, einen kleineren Raum abzuteilen oder vielleicht habt Ihr auch wie ich bereits einen zur Verfügung. Ich bin mittlerweile stolze Besitzerin eines Regalsystems, in dem selbst Elefanten gemütlich Platz nehmen könnten. Weil die Stangen hierfür vom Boden bis zur Decke reichen, nutzt Ihr damit den Raum optimal aus. Kauft Euch dazu ein paar Scheinwerfer, schmeißt die Stereoanlage an und Ihr habt Shopping-Ambiente zu Hause. Für die Planung könnt Ihr bequem einen Online-Konfigurator nutzen.
Zuerst solltet Ihr eine kleine Inventur Eurer Garderobe machen. Ein Stapel T-Shirts braucht weniger Platz als zusammengelegte Pullis. Für Kleider braucht Ihr mehr Raum unterhalb der Stange als für Jacken. Für Schuhe oder Accessoires gibt es spezielle Regale. Um so genauer Eure Liste ist, um so einfacher wird es bei der späteren Bestellung der Einzelteile. Ausstattungen für begehbare Kleiderschränke gibt es als einzelne Module zu kaufen. Zwei verschiedene Systeme stellt beispielsweise Regalraum.com vor. Dort unterscheidet man begehbare Kleiderschränke zwischen Walk-In- und Clos-It-Kleiderschrank, der großzügigeren Variante vom Boden bis zur Decke. Beides lässt sich online planen und gestalten. Das Ergebnis könnt Ihr dreidimensional betrachten. Und ein weiterer Tipp, der uns allen bekannt ist: Regelmäßiges Ausmisten und Maßhalten beim Shopping machen alles übersichtlicher. Denn auch der größte Kleiderschrank ist irgendwann voll.
Fotos und Grafiken/ mit freundlicher Unterstützung: Regalraum.com